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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert: Lebensmittelskandal in China

Archivmeldung vom 20.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Land des Lächelns ist Millionen Eltern das Strahlen vergangen. Die Zahl der chinesischen Babys, die an Nierensteinen leiden, steigt von Tag zu Tag.

Weil skrupellose Geschäftemacher Melamin ins Milchpulver mischten, um bei minderwertiger Milch einen höheren Eiweißgehalt vorzutäuschen, mussten vier Kinder sogar sterben. China erlebt einen, wenn nicht den größten Lebensmittelskandal seiner Geschichte. Es ist unglaublich, dass eine Chemikalie, die als Bindemittel für Tischplatten in Büros oder Küchen dient, in Milchpulver, Frischmilch und Joghurt landet. Chinas Firmen wollen auch noch mit minderwertiger Ware Geschäfte machen. Hauptsache, der Yen rollt. Der Staat hat es ihnen vorgemacht, denn Lebensmittelsicherheit schreiben die Kommunisten klein. Den Bedürfnissen der Industrie ordnet Peking alles unter. Wirtschaft kommt vor Natur. Und so stecken die Böden voller Schadstoffe, die Flüsse voller Schwermetalle wie Quecksilber. Die Lebensmittel, die von den Feldern und aus den Gewässern stammen, sind vielfach vergiftet. Die Importe in andere Länder sind stark mit Pestiziden belastet, wie gerade erst Reislieferungen nach Japan offenbarten. Die internationale Wächterorganisation Foodwatsch fordert die Regierungen seit längerem auf, das Grundrecht der Bevölkerung auf gesunde Lebensmittel zu gewährleisten. China ist davon noch weit entfernt.

Quelle: Westfalen-Blatt

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