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Rheinische Post: "Rambo" Niebel

Archivmeldung vom 18.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Kann Rambo auch Recht haben? Dirk Niebel, der alte Haudegen der FDP, ist ins Entwicklungsministerium eingeschlagen wie Sylvester Stallone am Hindukusch. Dass er jetzt mit einem Knalleffekt aus einem Regenwald-Projekt ausgestiegen ist, passt ins Bild von Dirk, dem Rambo mit der Fallschirmjägerkappe.

Es geht um ein Vorhaben, das Ökofreunde fasziniert von einer besseren Welt träumen lässt: Ecuador lässt ein Stück Regenwald unangetastet, garantiert weltabgewandten Ureinwohnern ihr Paradies und Fauna wie Flora ihre Heimat - und dafür zahlen andere Länder drei Milliarden in einen Ökofonds. Sozusagen als Ablass für das eigene schlechte Ökogewissen und als Anstoß für mehr Regenwaldschutz, der wichtig ist fürs Weltklima. Klimapflege ist dringend nötig, und doch sollte natürliche Skepsis nicht durch pures Gutmenschentum verdrängt werden. Warum sollen wir uns darauf verlassen können, dass ein armes Land angesichts immer wertvoller werdender Ölreserven die Finger von Milliarden-Einnahmen lässt? Warum mehr als eine halbe Milliarde deutsches Steuergeld in einen großen Topf versenken, statt punktgenau Projekte von Fall zu Fall fördern? Die Richtung stimmt, nur am Stil muss "Rambo" noch arbeiten.

Quelle: Rheinische Post

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