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Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Berlusconi

Archivmeldung vom 15.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Da mag man sich doch fragen: Spinnen die, die Römer - zumindest die Mehrheit im römischen Parlament? Da strauchelt Regierungschef Silvio Berlusconi von einer Affäre in die nächste Krise. Da wird der Cavaliere selbst aus den Reihen der eigenen Partei und der Wirtschaft, seiner bislang treuesten Anhänger, heftig kritisiert.

Rating-Agenturen stufen die Kreditwürdigkeit Italiens auch mit Hinweis auf Berlusconis Reform-Versagen herunter. Trotzdem findet sich im Parlament auch diesmal keine Mehrheit zu seinem Sturz. Dass Berlusconi auch die 51. Vertrauensabstimmung gewann, hat aber weniger irrationale als ganz handfeste Gründe. Da ist die Einsicht, dass Italien angesichts der aktuellen Schuldenkrise alles braucht, nur keine handfeste Regierungskrise. Vor allem: Bei einer Niederlage hätten Neuwahlen gedroht. Viele Abgeordnete der Regierungskoalition müssten dann mit dem Verlust des Parlamentssitzes rechnen. Der ist höchst lukrativ: Mit fast 12 000 Euro im Monat kassieren Italiens Abgeordnete die höchsten Diäten in Europa.

Quelle: Ostsee-Zeitung (ots)

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