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Westfalen-Blatt: zur Türkei

Archivmeldung vom 19.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Man sollte nicht auf jede Provokation mit einer Gegenprovokation reagieren. Aber die Türkei unter ihrem Herrscher Erdogan macht es einem nicht gerade leicht, vernünftig zu bleiben. Nun empfindet sogar die von Erdogans Partei eingesetzte türkische Schulleitung die Berichterstattung über das Weihnachtsverbot - und um nichts anderes handelt es sich - als Provokation. Das Verbot richtet sich gegen Deutschland, gegen Christen und auch gegen die türkischen Familien im säkularen Istanbul, die ihre Kinder auf dieses Gymnasium schicken.

Denn die Klientel dort soll nicht unbedingt zu Erdogan-Anhängern zählen. Wer jetzt in einem ersten Reflex meint, türkische Schüler in Deutschland im Gegenzug bei ihrer muslimischen Brauchpflege während des Ramadan gängeln zu müssen, denkt kleingeistig.

Muslime genießen bei uns die gleiche Religionsfreiheit wie Christen und andere Glaubensrichtungen. Und das darf gerade in diesen Tagen nicht heißen, in Kitas, Schulen und anderswo auf christliche Weihnachtsbräuche zu verzichten.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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