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Rheinische Post: Das Kundus-Jahr

Archivmeldung vom 21.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Hat der geschasste Generalinspekteur Schneiderhan seinem Verteidigungsminister Guttenberg nun Dokumente über den fatalen Luftschlag nur "nicht vorgelegt" oder wissentlich "vorenthalten"?

Das soll die Kernfrage des Kundus-Untersuchungsausschusses im Bundestag sein. Das ist ein bisschen dürftig angesichts der Bedeutung der Debatte um den Afghanistan-Krieg. Es geht um das Selbstverständnis und um den Rückhalt der Bundeswehr im eigenen Land. Es geht um die Verharmlosung des Kampfeinsatzes durch die Politik. Die vermeintlichen Brunnenbohrer der Bundeswehr sind längst Kampftruppen mit der Lizenz zum Töten. Und es geht um die bisher fehlende Strategie der internationalen Staatengemeinschaft für den zivilen Aufbau des geschundenen Landes. Darüber sollte 2010 geredet werden. Nicht nur auf der Afghanistan-Konferenz. Eine verantwortungsbewusste Opposition ist für diesen Prozess aber unverzichtbar. Polemische Feigheits-Vorwürfe und persönliche Attacken sind fehl am Platz. Die deutsche Politik muss möglichst parteiübergreifend ein ehrliches Afghanistan-Konzept vorlegen. Das ist sie ihren Soldaten, den Nato-Partnern aber vor allem auch der Öffentlichkeit schuldig.

Quelle: Rheinische Post

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