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WAZ: Verbraucher haben Macht

Archivmeldung vom 13.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Problem der steigenden Strompreise ist allen Beteiligten lange bekannt, der Politik, den Regulierungsbehörden, den Verbrauchern. Doch geändert hat sich nichts in den vergangenen Jahren. Die Preise steigen.

Grund ist ein Anbieterkartell aus vier Konzernen, das die Preise vorgibt. Eon, RWE, Vattenfall und EnBW - dieses Bollwerk knackt so schnell keiner. Dass RWE bei der anstehenden Strompreiserhöhung nicht mitzieht, sollte nicht zu hoch gelobt werden. Die Vergangenheit hat bewiesen, dass auch der Essener Energiekonzern davor nicht fies ist.

Von sinkenden Strompreisen ist Deutschland weit entfernt. Von wirklichem Wettbewerb kann keine Rede sein. Der Aufstieg kleinerer Anbieter ist angesichts der Marktmacht der vier Großen derzeit ausgeschlossen. Daran haben auch die Verbraucher Schuld. Sie sparen beim Anbieterwechsel selbst zwar nur wenig. Käme es jedoch zu einer Massenbewegung, könnte der verkrustete Markt aufreißen. Das aber ist nur Theorie. Verbraucher blicken zunächst auf die eigene Stromrechnung und missachten damit unbewusst ihre Marktmacht. Das ist nachvollziehbar. Gut für funktionierenden Wettbewerb ist es nicht.

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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