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Rheinische Post: WestLB auf Suche

Archivmeldung vom 21.05.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.05.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die "Bad Bank" der WestLB ist von einigen ihrer Macher gefeiert worden, als seien damit alle Probleme der ehemaligen Landesbank auf einen Schlag gelöst worden. Wer das glaubt, ist ein Phantast. Ohne die Gesellschaft, die sich hinter dem Wortungetüm "Erste Abwicklungsbank" verbirgt, wäre die WestLB rettungslos verloren gewesen, weil sie die Milliardenlasten aus der Finanzkrise erdrückt hätten.

Insofern war die "Bad Bank" eminent wichtig. Damit ist der Steuerzahler aber noch lange nicht aus dem Schneider, weil die Papiere in der "Bad Bank" mit Sicherheit noch Verluste bringen werden, und für die haften das Land und die Sparkassen. Das ist die eine Seite. Die zweite: Auch der gesunde Teil der Bank braucht möglichst schnell einen Partner. Auf der Suche nach einem solchen wandelt das Management auf einem schmalen Grat. Einen Käufer, der anschließend die Bank zerlegt und massenweise Jobs streicht, wird keine Landesregierung (egal wie sie aussehen wird) akzeptieren können. Und die gleichen Politiker werden auch beim Versuch, mit einer anderen Landesbank zu fusionieren, mit Argusaugen darüber wachen, dass der Standort Düsseldorf möglichst gut dabei wegkommt. Aber Kirchturmspolitik hilft an dieser Stelle nicht mehr weiter.

Quelle: Rheinische Post

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