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Neue Westfälische Bielefeld: Mut zur Zukunft

Archivmeldung vom 31.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Wünsche fürs neue Jahr sind bescheiden, mussten bescheiden werden. Ein bisschen besser soll es uns gehen in 2010. Ein bisschen nur. Aber das kann viel ausmachen. Wir haben ein hartes Jahr hinter uns. Viele Menschen stecken in Kurzarbeit, weil die Weltwirtschaftskrise ihren Tribut fordert.

Viele fürchten sich vor einer längeren Krise mit weiteren Folgen für ihren Job. Viele müssen sich einschränken, mit weniger Einkommen auskommen. Viele unter uns sorgen sich um ihre Partner, Kinder, Eltern, Freunde, die im Auslandseinsatz der Bundeswehr Dienst tun - immer in ungewisser Gefahrenlage. 2010 wird also kein leichtes Jahr. Kein Jahr, in dem unsere Wünsche wieder größer und gewissermaßen automatisch befriedigt werden können. Kein Jahr, in dem uns Krisen verschonen und Herausforderungen in Ruhe lassen. Kein Jahr, in dem uns nicht Entscheidungen abverlangt werden: Privat, öffentlich, wirtschaftlich, politisch. Kein Jahr, in dem wir nicht besondere Anstrengungen unternehmen müssen. Politisch warten wir gespannt darauf, dass die Bundesregierung aus Konservativen und Liberalen liefert, wofür sie gewählt wurde: ein politisches und wirtschaftliches Reformwerk in Gesundheits-, Arbeitsmarkt- und Steuerpolitik, das diesen Namen verdient und uns die Kraft für künftige Aufgaben gibt. Umweltpolitische Entscheidungen, die den Stillstand nach dem Scheitern des Weltklimagipfels in zukunftsgerichtete Politik auflösen. Sicherheits- und außenpolitische Perspektiven, die dem Bedürfnis der Bevölkerung nach Zurückhaltung Rechnung tragen, ohne die diensttuenden Bundeswehr-Soldaten überall in der Welt und vor allem in Afghanistan allein zu lassen. Es wäre ein schwerer Fehler, wenn die Bundesregierung der Versuchung erläge, die drängenden Entscheidungen auf die lange Bank zu schieben, weil sie deren Folgen für ein Wählervotum bei den Landtagswahlen in NRW im Mai fürchtet. Furcht nämlich mögen Wähler so wenig wie Unentschlossenheit. Nur der Mutige gewinnt die Zukunft. Das rufen wir auch "unseren Jungs und Mädels" in diesem wirklich wichtigen Sportjahr 2010 zu. Den Olympia-Teilnehmern in Vancouver, aber auch den Handballern, die schon gleich zu Jahresbeginn um die Europameisterschaft spielen. Und natürlich den Fußballern, die zur Jahresmitte Weltmeister werden wollen und sollen. Erst recht aber gilt dies für die Arminen aus Bielefeld, von deren Aufstiegstriumph im Sommer auch Ostwestfalen insgesamt profitieren kann. Es muss schon der Anspruch dieser wirtschaftlich führenden Region des Landes sein, sowohl mit Arminia Bielefeld als auch mit dem SC Paderborn den höchstrangigen Volkssport der Republik zu repräsentieren, ganz gleich, welche Anstrengungen dafür nötig sein sollten. Da wollen wir in unseren Wünschen ganz unbescheiden sein. 2010 also. Kein leichtes Jahr. Eins mit vielen Herausforderungen. Aber gerade deshalb auch eins mit vielen Chancen. Wir werden sehen, welche davon wir nutzen können.

Quelle: Neue Westfälische

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