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Rheinische Post: Schlechte Aussichten für spätere Rentner

Archivmeldung vom 29.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Das Rentenniveau ist sicher - aber nur für die, die jetzt schon in Rente sind oder die bis 2025 in Rente gehen werden. Für die Jüngeren bekundet der Bundesarbeitsminister zwar die Absicht, auch für sie nach 2025 ein hohes Rentenniveau festzulegen. Dass ihm dies noch in dieser Legislaturperiode gelingen wird, ist aber mehr als fraglich. Denn die Rentenkommission soll ihre Vorschläge erst im Frühjahr 2020 vorlegen. Danach bleibt nicht mehr viel Zeit in dieser Periode.

Die doppelte Haltelinie für Rentenniveau und Rentenbeitragssatz bis 2025 ist eine Politik zu Lasten der Jüngeren. Das zu leugnen, wie es Heil und andere gerne tun, ist unehrlich, denn sie wissen es besser. In der Rentendebatte sollten aber endlich die Interessen derer eine größere Rolle spielen, die die soziale Sicherung in Zukunft garantieren sollen. Ohne sie ist alles nichts. Der Rentenbericht der Regierung macht deutlich, wie stark das Rentenniveau nach 2025 abnehmen wird - auf unter 45 Prozent bis 2032. Gleichzeitig soll der Beitragssatz auf 22,5 Prozent steigen. Beides bedeutet nichts Gutes für die Jüngeren: Die gesetzliche Rente sichert sie weniger ab, während zugleich wegen steigender Lohnzusatzkosten die Aussicht auf einen künftig genauso hohen Beschäftigungsstand wie heute sinkt.

Quelle: Rheinische Post (ots) VON BIRGIT MARSCHALL

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