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Ostsee-Zeitung zur Krise in Elfenbeinküste

Archivmeldung vom 29.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ein afrikanisches Sprichwort sagt: "In einem Kampf zwischen zwei Elefanten wird das Gras zertrampelt." In der Elfenbeinküste tobt ein solcher Kampf - zwischen "zwei Präsidenten", dem selbsternannten Laurent Gbagbo und dem gewählten Alassane Ouattara. Zertrampelt zu werden drohen der labile innere Frieden und die Aussicht auf wirtschaftliche Erholung dank neuer Ölfunde vor der Küste und steigender Weltmarkt-Preise für Kakao und Kaffee.

Symptomatisch steht die Elfenbeinküste für den politischen Niedergang einstiger Musterstaaten wie Simbabwe, Kenia oder Liberia durch einen provozierenden schwarzen Nationalismus, wuchernde Korruption und die Instrumentalisierung konkurrierender Religionen. Die Lage in der Elfenbeinküste zeigt einmal mehr, wie wichtig die Rolle der UNO ist, damit aus Regierungskrisen kein Bürgerkrieg oder gar ein regionaler Flächenbrand wird. Zwar sind fast 9000 Blauhelme in der Elfenbeinküste stationiert. Doch was nützen die, wenn sie nicht mal die Kampfkraft eines einzigen Nato-Regiments erreichen?

Quelle: Ostsee-Zeitung

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