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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Gesundheitswesen

Archivmeldung vom 16.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Hausärzte streiken für mehr Geld, obwohl sie ein ordentliches Honorarplus einstreichen konnten. Die Barmer-Krankenkasse beklagt, dass Gesunde durchschnittlich zweimal pro Quartal zum Arzt gehen, gibt aber zu, dass in dieser Statistik auch medizinisch unstrittige Vorsorgeuntersuchungen enthalten sind. Apotheker zerpflücken die Zahlen des jüngsten Arzneimittelreports, wonach Medikamente hierzulande viel teurer sind als im Ausland.

In Deutschland würden die Apothekenpauschale von 8,10 Euro und die Mehrwertsteuer ausgeschlagen - deshalb vergleiche der Report Äpfel mit Birnen. Das erklärt aber noch lange nicht, warum die Umsätze mit Patent-Arzneimitteln in Deutschland seit 1993 von 1,6 auf 13,2 Milliarden Euro gestiegen sind. Der Patient zahlt, und die Lobbygruppen spielen Schwarzer Peter. Ob Kliniken, Ärzte, Apotheker, Pharmafirmen oder Krankenkassen: Schuld an den ausufernden Kosten sind immer nur die anderen. Dabei ist das Gegenteil richtig. Das Gesundheitswesen insgesamt ist krank. Therapie ist angesichts der wachsenden Zahl älterer Menschen dringend notwendig, sonst steht das System über kurz oder lang vor dem Kollaps.

Quelle: Westfalen-Blatt

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