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WAZ: In der Pensionsfalle

Archivmeldung vom 22.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Lamento über die "Lasten" der Beamten-Versorgung hat sich noch jede Regierung zu eigen gemacht. Doch den Staatsdienern im Ruhestand kann man kaum vorwerfen, dass sie bei steigender Lebenserwartung den Steuerzahler mehr kosten.

Mit ihrer ausschweifenden Einstellungspolitik haben sich Bund und Länder selbst in die "Pensionsfalle" manövriert, der sie kaum mehr entkommen. Nordrhein-Westfalen, wo SPD-Regierungen in fetten Jahren den Apparat munter aufblähten, ist ein unrühmliches Beispiel.

Man darf aber nicht vergessen, dass die Bundesländer die Hauptlast zu tragen haben. Polizisten, Lehrer, Richter und Finanzbeamte verursachen nicht nur das Gros der Personalkosten und Pensionen, sie gelten auch als politische Schutzzone. Wer in Schulen oder auf Polizeiwachen kürzen, sprich: Personal abbauen will, begibt sich unter allgemeinen Schmährufen direkt ins Abseits.

Solche Tabus taugen nicht mehr in der Schuldenkrise. Ob etwa sinkende Schülerzahlen nicht auf Dauer auch weniger Lehrer bedeuten müssen, darüber wird zu reden sein. Sonst sind die Personaletats eines Tages nicht mehr beherrschbar.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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