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Rheinische Post: Zäsur bei Kassen

Archivmeldung vom 05.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Schließung der City BKK ist die richtige Entscheidung. Die kleine Krankenkasse, die viele alte und kranke Menschen versichert und zudem ihre Kundschaft in den großen, für die medizinische Versorgung teuren Städten hat, ist wirtschaftlich nicht überlebensfähig. Für das Gesundheitssystem bedeutet die Kassen-Pleite eine Zäsur. In den vergangenen 15 Jahren ist die Zahl der gesetzlichen Kassen von rund 1000 auf heute 163 geschrumpft.

In dem enger werdenden Markt wird es für finanziell angeschlagene Kassen immer schwieriger, einen Fusionspartner zu finden. Für die City BKK blieb nur noch die Insolvenz. Der Prozess von Fusionen und Insolvenzen wird und muss sich fortsetzen. Eine Zahl von rund 50 Krankenkassen in Deutschland reicht aus, um Wettbewerb aufrecht zu erhalten. Die Kassen wiederum brauchen eine Mindestgröße von einer Million Mitglieder, um als Verhandlungspartner gegenüber Ärzten, Kliniken und Arzneimittelherstellern ernst genommen zu werden. Nur dann kann sich im Gesundheitssystem einstellen, was alle immer fordern: Wettbewerb, der die Qualität befördert und die Preise im Zaum hält. Zurzeit jedenfalls gibt es noch mehr Kassen als Wettbewerb.

Quelle: Rheinische Post

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