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Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Euro

Archivmeldung vom 11.05.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.05.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Ängste, die die Euro-Krise auslöst, sind konkret: Ist mein Geld bald nichts mehr wert? Die Frage ist berechtigt. Die Politik, allen voran der Franzose Sarkozy und der Italiener Berlusconi haben die Zentralbank in die Knie gezwungen. Das Rettungspaket von 750 Milliarden Euro und der Aufkauf von Staatsanleihen, die sonst keiner mehr will, ist nichts anderes als der Befehl zum Geld-Drucken.

Das wird über kurz oder lang zu einer höheren Inflation führen. Ein Katastrophen-Szenario mit einer galoppierenden Geldentwertung ist jedoch nicht realistisch, denn eine Flucht aus dem Euro würde wenig Sinn machen, weil der Dollar oder das Pfund keine Alternative sind: Die USA und Großbritannien sind genauso verschuldet wie die Euro-Länder. Es wird jetzt vor allem darauf ankommen, ob die Euro-Sünder, vor allem die Griechen, Portugiesen, Spanier und Italiener es schaffen, ihre Haushalte in Ordnung zu bringen, die Ausgaben drastisch zu begrenzen und die Einnahmen zu steigern. Wenn das in den nächsten Jahren nicht gelingt, wird der Euro als ein kurzer Traum in die Geschichte eingehen.

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung

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