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WAZ: Dienstwagen-Privileg - Rüttgers' Notbremse

Archivmeldung vom 03.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In seinen wohl letzten Tagen als NRW-Ministerpräsident ist es Jürgen Rüttgers gelungen, sich noch einen weiteren kräftigen Imageschaden zuzufügen. Oder ihn sich von seinen Strategen im Hintergrund zufügen zu lassen, sollten sie, was allerdings wenig glaubhaft erscheint, ohne Weisung über das Privilegien-Paket für ihren Chef für die Ex-Ministerpräsidenten-Zeit verhandelt haben.

Ein Mann, der über viele Jahre versucht hat, in der CDU als "soziales Gewissen" und bei den Menschen im Land als Politiker wahrgenommen zu werden, der trotz aller Erfolge bescheiden geblieben ist und die Bodenhaftung nie verloren hat, steht plötzlich als eine Art "Raffke" da. Wer den Anspruch stellt, nach nur fünfjähriger Amtszeit noch weitere fünf Jahre auf Landeskosten mit Dienstwagen samt Chauffeur, Büro und zwei weiteren Mitarbeitern versorgt zu werden, dem muss das Gespür für die Stimmung der meisten Menschen verloren gegangen sein. Sie hören nämlich täglich von den Politikern, dass strikt gespart werden muss.

Erst als die Empörung über Rüttgers via Medien bundesweit ein für ihn verheerendes Echo fand, zog er die Notbremse. Das war richtig. Um den Imageschaden zu verhindern, aber zu spät.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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