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Zum 75. Jahrestag der Verkündung der Menschenrechte – eine Kritik

Archivmeldung vom 11.12.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (1), die am 10.12.1948 von den Vereinten Nationen in Paris verkündet wurde, gilt bis heute als der Goldstandard für Gerechtigkeit und Freiheit unter den Menschen und Völkern.

  • Jedoch war eine maßgebliche Gruppe der Vordenker und Gründer der Vereinten Nationen Anhänger der Eugenik.
  • Jedoch war der zweite Weltkrieg im Prinzip eine Maßnahme zu Neuverteilung der Macht auf diesem Planeten, durchgeführt von und zu Gunsten der Initiatoren der Gründung der UNO, den USA unter Roosevelt und 
  • Großbritanniens unter Churchill.
  • Jedoch genießen die Mitarbeiter der Sonderorganisationen der Vereinten Nationen bei der Ausübung ihrer Funktionen weitreichende Immunität gegen Strafverfolgung (2).

Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen und wirft viele Fragen über die wirklichen Motive hinter der Gründung der Vereinten Nationen und dem Verfassen der Menschenrechte auf. Deshalb soll in diesem Artikel die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte kritisch betrachtet werden.

Dem aufmerksamen Beobachter fällt zunächst auf, dass diese Erklärung induktiv formuliert ist, anstelle deduktiv. Induktiv bedeutet, dass hier in einem Rechte-losen Raum Rechte deklariert werden. Mit jedem neu formulierten Recht erweitert sich dann der Raum der Rechte, die durch die Gesamtheit der Deklaration gewährt werden soll. Dies steht im krassen Gegensatz zum deduktiv formulierten Gesetzessystem, welches von einem Raum der absoluten und vollständigen Freiheit ausgeht und diesen dann durch Gesetze beschränkt. Ähnlich verhält es sich mit dem zentralen Axiom des natürlichen Rechts, das den Raum der absoluten Freiheit so einschränkt:

“Deine Freiheit endet dort, wo sie die Freiheit eines anderen beeinträchtigt.” Aus diesem Axiom ließen sich dann all die komplexen Regeln und Gesetze menschlichen Zusammenlebens ableiten.

Das Problem bei der induktiven Formulierung von Rechten besteht darin, dass sie nur dann nicht unnötig die Freiheiten des Individuums beschränkt, wenn die Vollständigkeit aller in diesem Zusammenhang formulierten Aussagen bewiesen werden kann. Dies ist aber an sich unmöglich, weshalb es Interpretationen den Raum gibt, die davon ausgehen, dass nicht explizit genannte Rechte nicht anerkannt werden müssen. Ein Beispiel dafür ist Connor K. Kianpour, Professor an der University of Colorado, der in seiner Veröffentlichung “The kids aren’t alright – Expanding the role of the state in parenting” argumentiert, dass es kein explizites Recht der Eltern auf die Erziehung ihres Nachwuchses gibt, dass die Rechte des Kindes durch Unfähigkeit der Eltern eingeschränkt würden und deshalb der Staat eine regulierende Rolle zu übernehmen hätte. (3) Dieses Beispiel zeigt das ganze Dilemma des induktiv formulierten Rechtsraums.[...weiterleiten]

Quelle: apolut von Thomas Fiedler

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