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Neue OZ: Nicht noch ein Fiasko

Archivmeldung vom 12.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Natürlich war es von Premier Cameron keine feine englische Art, auf dem Brüsseler EU-Gipfel den Charme einer Bulldogge zu versprühen. Doch das Nein Großbritanniens zur "Fiskalunion" sollten Deutschland, Frankreich und die übrigen EU-Staaten akzeptieren, ohne dem Schulden-Desaster auch noch ein politisches Fiasko folgen zu lassen. Denn erste Forderungen aus Paris und Berlin, Großbritannien aus der EU zu drängen, sind brandgefährlich.

Ein Europa ohne Großbritannien ist kaum vorstellbar. Denn auch wenn London einen Beitritt zur Euro-Zone ablehnt und mit einer Schuldenunion wenig gemein haben möchte, bringt Großbritannien militärische, diplomatische und wirtschaftliche Macht in die Gemeinschaft ein. Allein die starke anglo-amerikanische Allianz ist ein wichtiger Pfeiler der transatlantischen Partnerschaft, die Deutschland seit Jahrzehnten Frieden und Sicherheit garantiert. Zudem ist zu befürchten, dass im Falle des Austritts der Briten die EU insgesamt äußerst instabil werden würde. Für die Rettung des Euro wäre das Gift.

Die Staaten der Euro-Zone sind vielmehr gefordert, das Vertrauen der Finanzmärkte nachhaltig zurückzugewinnen. Beim EU-Gipfel wurden dazu erste Schritte eingeleitet. Doch ein langer, schwieriger und schmerzhafter Anpassungsprozess steht noch bevor. Vor allem die Krisenländer der Euro-Zone haben den Tiefpunkt noch längst nicht erreicht.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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