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Westfalenpost: VW entdeckt die Elektrizität

Archivmeldung vom 19.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Für die Beschäftigten bei Volkswagen ist es ein schwarzer Tag: Sie mussten erfahren, dass weltweit 30.000 Arbeitsplätze gestrichen werden sollen, davon mehr als 20.000 in Deutschland. Die tiefe Krise, in die Teile des Managements den Konzern durch die vorsätzlichen Abgasmanipulationen gestürzt haben, fordert jetzt einen hohen Preis. Umso wichtiger ist die Frage, wie es mit Deutschlands größtem Autobauer weitergeht, welche Lehren der Konzern aus der existenzbedrohenden Krise zieht, welche Zukunftspläne er entwirft.

Auf diesem Feld gibt es einen positiven Durchbruch zu vermelden: Der Entschluss, das Thema Elektromobilität mit aller Kraft voranzutreiben und sogar in die Produktion von Batteriezellen einzusteigen, ist bemerkenswert zukunftsträchtig und ein starkes Signal, weit über den VW-Konzern hinaus. Denn im Hochtechnologieland Bundesrepublik gibt es bislang keine Batteriezellen-Fabrik. Die deutsche Industrie ist auf diesem wichtigen Feld abhängig von asiatischen Unternehmen.

Unbewegliches Denken war oft schon der Vorbote von Unternehmens-Niedergängen, die zuvor niemand für möglich gehalten hätte. Echter technischer Fortschritt, der die Menschheit weiterbrachte, begann dagegen schon immer abseits ausgetretener Pfade, ließ ganze Felder des Bekannten und eine Vielzahl eingeübter Abläufe hinter sich. So wurde das elektrische Licht nicht aus der kontinuierlichen Verbesserung von Kerzen entwickelt.

Vielmehr schafften um das Jahr 1840 herum Erfinder wie Thomas Alva Edison es, elektrischen Strom durch einen dünnen Glühfaden fließen zu lassen. Volkswagen ist endlich ein Licht aufgegangen. Jetzt muss der Konzern sich beeilen, denn die globale Konkurrenz ist längst auf dem Weg.

Quelle: Westfalenpost (ots)

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