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WAZ: Holzhäusers Moral

Archivmeldung vom 06.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Also sprach der gute Mann: "Dieses Job-Hopping muss aufhören." Weil: "Das derzeitige Verhalten ist mit ethischen und moralischen Grundvorstellungen nicht mehr vereinbar." Worte, die wohl breite Zustimmung gefunden hätten, wären sie von einer Kanzel verkündet worden.

Wolfgang Holzhäuser ist jedoch kein Priester, sondern Geschäftsführer des Fußball-Profiklubs Bayer Leverkusen. Und in dieser Eigenschaft hat er vor einem Jahr genau das getan, was er dem HSV jetzt vorwirft - nämlich den Trainer Bruno Labbadia (damals Fürth) aus einem laufenden Vertrag herausgeholt. Labbadia hat sich damals wie heute natürlich ebenfalls angreifbar gemacht - wie zuletzt Martin Jol (HSV) und Christoph Daum (Köln). Aber  Holzhäusers Empörung darüber ist mit ethischen und moralischen Gründsätzen eben auch nicht vereinbar. Allenfalls mit Scheinheiligkeit.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Reinhard Schüssler)

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