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WAZ: Mehr Eltern brauchen Hilfe

Archivmeldung vom 07.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wer eine Familie hat, weiß, wieviel Energie, Geld und Managementfähigkeit es kostet, den ganzen Betrieb aufrecht zu halten. Die Anforderungen an Eltern sind extrem hoch: Die Schule fordert eine Art Neben-Lehrertätigkeit, der Fußballverein Fahrdienste, der Chef Überstunden, die eigenen Eltern Pflegehilfe.

Und zuhause eifert man noch der perfekten Werbewelt nach. Zu viele Väter und Mütter schaffen das alles nicht mehr, Beziehungen zerbrechen auch am hohen Anforderungsdruck. Hinzu kommt die zerstörische Kraft von Arbeitslosigkeit, Armut, Vernachlässigung und mangelhafter Bildung. So steigt die Zahl an Hilfesuchenden stetig an. Die Gesellschaft muss neue Antworten finden: Je früher man hilft, desto größer die Möglichkeit, Familientragödien zu verhindern. Das kann man nicht alles mit teuren Profis bewältigen. Daher sollte man der Idee von Familienpaten als niedrigschwelliges Angebot in einer Gesellschaft mit immer weniger echten Tanten eine Chance geben. Viele Ältere würden gerne helfen, wenn sie nur wüssten wo und wie. Für echte Krisenfälle taugen Laien allerdings nicht.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Peter Szymaniak)

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