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Rheinische Post: Mc-Zahn: Zu billig?

Archivmeldung vom 14.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Solange der Verdacht der Staatsanwälte nicht bewiesen ist, gilt die Unschuldsvermutung. Außer den Verantwortlichen selbst weiß gegenwärtig niemand, ob McZahn wirklich Urkunden gefälscht, Abrechnungsstellen betrogen und eventuell sogar gesundheitsgefährdendes Material eingesetzt hat.

Trotzdem lehrt der Fall schon jetzt zwei Dinge. Erstens: Die Krankenversicherten in Deutschland sind es leid, immer mehr zuzahlen zu müssen. Die ständig steigenden Kassenbeiträge sind ihnen Belastung genug. Wer ihnen auch nur in Aussicht stellt, zuzahlungspflichtige Leistungen wie Zahnersatz (McZahn), Brillen (Fielmann) oder Medikamente (DocMorris) günstiger oder gar kostenlos geben zu können, hat vorerst alle Trümpfe in der Hand. Das beweist der enorme Zulauf, den diese Billig-Anbieter verzeichnen. Gut so. Denn das ist Wettbewerb, und davon gibt es im Gesundheitssystem viel zu wenig. Zweitens: Bei der Qualität hört der Spaß auf. Gerade im Gesundheitsbereich akzeptiert der deutsche Verbraucher nur das Beste. Wer auch nur in den Verdacht gerät, zu pfuschen, ist seine Patienten ganz schnell los. Auch das ist gut so. Denn das ist eine klare Spielregel. Auch davon gibt es im Gesundheitssystem viel zu wenig.

Quelle: Rheinische Post (von Thomas Reisener)

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