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Rheinische Post: China sagt ein Frühstück ab

Archivmeldung vom 25.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Das deutsch-chinesische Verhältnis ist belastet, aber nicht zerstört. Die Absage des traditionellen Frühstücks von Außenminister Frank-Walter Steinmeier mit seinem Amtskollegen aus Peking am Rande der UN-Generaldebatte löst auch kein politisches Erdbeben aus. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Dalai Lama empfangen. Sie hat aber gleichzeitig deutlich gemacht, dass Deutschland keine Änderung seiner China-Politik anstrebt.

Das sollten eigentlich die Machthaber in Peking beruhigen. Sie können nicht davon ausgehen, dass alle Welt ihrem Sprechverbot folgt, dass sie vorschreiben können, wer im Kanzleramt Eingang findet und wer nicht. Auch der Dalai Lama hat sich nicht für die Trennung seiner Heimat aus dem Machtbereichs Pekings ausgesprochen. Wohl hat das geistliche Oberhaupt aller Tibeter für mehr Autonomie gesprochen. China tritt in den letzten Jahren stärker international in Erscheinung. das hängt mit seinem Wirtschaftsaufschwung zusammen. Wer auf dem Weg zur Industrienation ist, braucht Absatzmärkte und den Austausch mit anderen, die auf dem Weg weit fortgeschritten sind. Wer wie Millionen Chinesen unter den Auswirkungen des wachsenden Klimawandels leidet, braucht Mitstreiter für eine menschengerechte Welt. China wird seine Schmollhaltung schnell aufgeben. Es schadet sich sonst selbst.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post


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