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WAZ: Retten, was zu retten ist

Archivmeldung vom 20.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Wucht, mit der die zweite Welle der US-Finanzkrise die Wall Street hinwegfegte, ist beängstigend. So beängstigend, dass Washington nun mit einem nie da gewesenen Stützungsprogramm in die Taschen amerikanischer Steuerzahler greift, um zu retten, was zu retten ist.

Die Rede ist von 1000 Milliarden Dollar, die das Paket kosten könnte. Viel? Immerhin geht es um das gesamte US-Finanzsystem. Die Technik der Maßnahme ist klug gewählt. Im Prinzip machen die Amerikaner, was Landesregierung und Sparkassen bei der WestLB auch getan haben: Die faulen Äpfel kommen in einen anderen Korb. Es bleibt zu hoffen, dass das ausreicht, um die Börsen zu beruhigen. Auch im Sinne einiger Ruhrgebietsstädte, denen jetzt die US-Krise ihre Haushalte verhagelt, weil sie sich auf seltsame Leasinggeschäfte mit noch seltsameren US-Steuersparmodellen eingelassen haben. Ein Kämmerer ist ein Kämmerer und kein Investmentbanker. Die Städte sollten die Finger von Dingen lassen, von denen sie nichts verstehen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Thomas Wels)

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