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Rheinische Post: Kommentar: Die Macht bei Eon

Archivmeldung vom 19.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Opel, Arcandor, WestLB, ThyssenKrupp in jeder Woche gehen tausende auf die Straße, um für ihre Arbeitsplätze zu kämpfen. Öffentlichkeit ist zum gängigen Joker im Verhandlungspoker zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern geworden. Nun auch bei Eon.

Grundsätzlich sind die Sorgen der Mitarbeiter verständlich. Der Konzern will ab 2011 rund 1,5 Milliarden Euro im Jahr sparen  stark auch bei den Personalkosten, die nur fünf Milliarden Euro im Jahr ausmachen. Alle wissen auch, dass der Konzern nach den spektakulären Zusammmenschlüssen der Vergangenheit viel Verwaltungsarbeit doppelt macht und zentralisieren muss. Dennoch scheint der lautstarke Protest etwas überzogen. Eon hat Kündigungen bereits grundsätzlich ausgeschlossen. Änderungskündigungen muss der Konzern aber zulassen, um nicht erpressbar zu werden. Das wird wie bei anderen Unternehmen auch nur mit Zustimmung des Betriebsrates und mit Härtefallklauseln kommen. Aber auch dafür hat Eon Zustimmung signalisiert. Am Ende war der Protest vor allem eine Machtdemonstration. Verdi wollte der Eon-Spitze zeigen, wer neuer Herr im Haus der Arbeitnehmer ist. Nicht mehr die liebe IG BCE, die an Einfluss verliert, sondern die harte Verdi.

Quelle: Rheinische Post

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