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Ein Ungarn-Kommentar: Aktivismus ungarischer Patrioten gegen LGBTQ-Propaganda in Budapest

Archivmeldung vom 13.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Heutzutage gilt Ungarn als Vorreiter des Schutzes der traditionellen Familien: in der neuen ungarischen Verfassung wird es sogar festgestellt, dass die Ehe die Institution zwischen Mann und Frau ist. Immerhin versucht die LGBTQ…xyz auch an der schönen blauen Donau Fuß zu fassen – das lassen auch ungarische Patrioten nicht wortlos über sich ergehen, berichtet Peter Schneider beim Magazin "Unser Mitteleuropa".

Weiter berichtet er: Angeblich feierte man im Juni „den Pride-Monat” weltweit –  so geschah es in manch kleineren großstädtischen Kreisen in der ungarischen Haupstadt Budapest: die LGBTQ-Organisationen setzten auf den internationalen Ruf in vollem Gange, und die Regenbogen-Kämpfer*in*n*en kündigten die einen Monat andauernde Programmreihe im Namen der Toleranz an.  Sie seien mit der konservativen Politik der ungarischen Regierung sehr unzufrieden, u.a. forderten sie die Einführung der gleichgeschlechtigten Ehe und die Rechtsreform für die Zulassung der Adoption für homosexuelle Paare. Da Minister und Regierungspolitiker die familienfreundliche Gesinnung der Orbán-Regierung in Kommentaren, Interviews immer wieder untermauern, kreieren die LGBTQ-ler sichtbare Feindbilder aus ihnen: „seht ihr diese Narren, die die neuen Lieder der neuen Zeiten nicht verstehen? Christliches Familienbild, Ehe nur für Mann und Frau, Vater, Mutter und Kinder bilden die Familien?”

Naturgemäß – wie alle linksorientierte Revolutionen – muss der LGBTQ-Lkw permanent neue Ziele und „unterdrückte Genossen” suchen: so wurde der Kreis der Homosexuellen und Lesben mit anderen lateinischen Buchstaben erweitert, die verschiedene sexuelle Identitäten bergen. Eine von diesen ist die Gruppe der Transsexuellen, eine Benennung, die vor 30 Jahren eine psychiatrische Kategorie war.

Nicht nur die Homosexuellen wollen sich für die Mehrheitsgesellschaft „sichtbar” machen, sondern auch die unter anderen Buchstaben in der Versammlung stehen: in diesem Zeichen organisieren die LGBTQ-Aktivisten Veranstaltungen bereits in den ungarischen Schulen, welches Phänomen ein riesengroßes tragisches Novum für die Ungarn ist: aus manchen Budapester Schulen wurde berichtet, dass im Rahmen von Lehrstunden die Schüler mithilfe der politisch-korrekten „Gay-Experten” für die Umdeutung des Familienbildes sensibilisiert werden.

Diese Nachrichten sorgten für heftige Skandale in der ungarischen Politik. Rechtskonservative Parteien protestierten gegen den gewaltsamen Druck des LGBTQ-Lobbys in ihrem karpatenländischen Heimatland: die Ungarn stuften den Genderwahn so ein, dass er ein westeuropäisches Hobby sei, und nichts weiter. 

Parlamentsreden wurden zum Thema gehalten, Debatten, Pressemitteilungskriege folgten der anfänglichen Empörung, aber auch einige ungarische national gesinnte Zivilaktivisten blieben nicht tatenlos: mit ihrem Anführer György Budaházy, der in der nationalen Szene nach seinen spektakulären Protestaktionen bekannt wurde, besuchten Jugendliche verschiedene „Pride-Veranstaltungen”, um die große von den Liberalen predigte Toleranz hautnah zu testen. Sie traten bei diesen Seancen nicht offensiv auf, nur friedlich, aber sie hatten vor kritisch ihren Standpunkt des traditionell-christlichen Familienmodells zum Ausdruck zu bringen: „Die LGBTQ-ler möchten immer für die Mehrheit in Erscheinung treten: jetzt ist die Mehrheit da, gerade in ihrem Kreise!” – so György Budaházy. Die Regenbogen-Aktivisten nutzten jedoch nicht die Gunst der Stunde und nutzten die Gelegenheit der durch sie tausendmal betonten Toleranz nicht, sie waren für eine zivilisierte Debatte nicht offen, sie beschimpften die Patrioten bei allen Veranstaltungen und riefen die Polizei. Eine Gegenmeinung ist von ihnen nicht erwünscht.

Warum war es dennoch für rechtskonservative Jugendliche trotzdem wichtig sich mit LGBTQ-ler zu konfrontieren? Einerseits machten sie für die breitere Öffentlichkeit eindeutig, wie das Demokratieprinzip und Korrektheit bei den Liberalen in der Praxis funktioniert (demzufolge keineswegs), andererseits hatte die Geschichte eine interessante Lehre für die LGBTQ-ler: die christlich-konservativ-patriotisch Denkenden sind keine tobenden Skinhead-Monster, die sie jedenfalls entweder bekehren oder verprügeln wollen, sondern als intelligente kultivierte Menschen sind sie dazu in der Lage, ihre mehrheitliche Meinung bei den Foren zu demonstrieren, wo diese in Frage gestellt wird.

Quelle: Unser Mitteleuropa von Peter Schneider

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