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WAZ: Der Einsatz in Kundus - Warum?

Archivmeldung vom 11.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Aha, jetzt also auch noch die "Pudelmützen" aus Calw in Kundus. So nennen normale Bundeswehrsoldaten ihre Gesichtsmasken tragenden Kollegen von der Eliteabteilung KSK. Was "Kommando Spezialkräfte" bedeutet. Oder auch "Konsequenter Schweige-Kurs". Und das stört.

Die Bundeswehr ist eine Parlamentsarmee. Aber was die geheimnisumwitterte KSK treibt, darüber erfahren die Volksvertreter so gut wie nie was. Und wenn doch, müssen sie es für sich behalten. Alles geheim! So wird es, Untersuchungsausschuss hin oder her, auch diesmal sein. Das war militärisch immer logisch. Und politisch unerträglich. Im Fall Kundus ist es brandgefährlich. Je nach Zählart sind dort bis zu 170 Menschen ums Leben gekommen.  Auch viele Zivilisten. Auf Befehl eines deutschen Obersten. Und noch immer gibt es keine plausible Antwort auf eine einfache Frage: Warum? Solange das so bleibt, darf man sich über zweierlei nicht wundern: dass immer mehr Bürger Ablehnung für die einzig angemessene Reaktion auf den Afghanistaneinsatz der Truppe halten. Und dass der strahlende Stern des Hoffnungsträgers Karl-Theodor zu Guttenberg jeden Tag ein bisschen mehr sinkt.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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