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Rheinische Post: Obamas Fehler

Archivmeldung vom 16.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Barack Obama ist drauf und dran, den Afghanistan-Krieg zu verlieren - und zwar bei sich zu Hause. In den USA haben sich die Zweifel an seiner Strategie schon weit bis ins eigene politische Lager gefressen. Dafür sorgen die schlechten Nachrichten von der Front ebenso wie das unentschlossen, ja ziellos wirkende Auftreten des Präsidenten.

Wenn Obama Führungskraft beweisen wollte, als er unlängst seinen Afghanistan-Kommandeur McChrystal feuerte, so ist das gründlich daneben gegangen. Immer deutlicher wird, dass Obama einen schweren Fehler begangen hat, als er erstmals ein konkretes Abzugsdatum für die US-Truppen nannte: Ab Juli 2011 sollen die Boys nach Hause zurückkehren. Zwar wurde der Abzug von der Sicherheitslage abhängig gemacht, aber das stand im Kleingedruckten. Seither steht Obama unter Zeitdruck. Er hätte wissen müssen, dass auch mehr Truppen die Lage so schnell nicht in den Griff bekommen würden, zumal aus Angst vor Verlusten in der Zivilbevölkerung die Taliban oft nur noch zaghaft angegriffen werden. Die Afghanistan-Mission hat - in ihrer militärischen wie zivilen Komponente - von Anfang an unter ihrer Halbherzigkeit gelitten. Das ist nicht allein Obamas Schuld. Aber er wird den Preis dafür zahlen müssen.

Quelle: Rheinische Post

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