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Südwest Presse: Kommentar zu Konjunktur

Archivmeldung vom 25.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wir lechzen nach guten Nachrichten aus der Wirtschaft. Es kann uns nicht schnell genug gehen, bis sich die Konjunktur zum Besseren wendet. Weil ihr Absturz so brutal ist und er nicht länger anhalten darf, wäre es allzu verlockend, jetzt möglichst viel in erste Hoffnungszeichen zu interpretieren, die vom Ifo-Konjunkturbarometer ausgehen.

Es hat sich im Juli zum vierten Mal in Folge deutlich verbessert. Dass es endlich einen Lichtblick gibt, kann man nicht dick genug unterstreichen. Denn das Münchner Konjunkturbarometer signalisiert: Die Schockstarre hat sich gelöst, die nach der Lehman-Pleite die Wirtschaft rund um den Globus befallen hat. Der freie Fall dürfte also vorbei sein. Und dies ist ein großer Schritt nach vorn, den man deutlich herausstellen muss. Aber bei aller Erleichterung: Es bleibt dabei, die Talsohle ist keineswegs erreicht, und aufwärts geht es schon gar nicht. Die Bestellungen in der Industrie - diesen wichtigsten unter den harten Vorboten der wirtschaftlichen Entwicklung - verschandelt noch immer ein Minuszeichen. Wenngleich der Schwund zuletzt wesentlich kleiner ausfiel, bleibt ein Minus ein Minus. Wichtiger noch: Selbst wenn die Talsohle bald erreicht wäre, erwartet niemand eine deutliche Aufwärtstendenz. Doch genau eine solche wäre unabdingbar, damit die Firmen alle Mitarbeiter wenigstens weiter in Kurzarbeit halten können.

Quelle: Südwest Presse

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