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WAZ: Das gute Gefühl des Aufschwungs

Archivmeldung vom 04.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Statistiker sagen, der gemeine Deutsche habe 2010 1,4 Prozent mehr Geld zum Ausgeben gehabt - das größte Reallohnplus seit langem. Haben Sie's schon nachgerechnet? Auf das Zehntelprozent wird niemand den Inhalt seines Portemonnaies kennen. Dass die Menschen mehr Geld in den Läden lassen, hat eher psychologische als statistische Gründe.

Dass es irgendwie bergauf geht, haben die meisten mitbekommen. Das beste Gefühl ist das eines sicheren Jobs. In den wenigsten Betrieben wird derzeit über Stellenabbau diskutiert, eher darüber, wie die viele Arbeit bewältigt werden soll. Deshalb legen auch jene weniger Geld zurück, die keine oder nur eine geringe Lohnerhöhung erhalten haben. Die Lohnstatistik ist nur ein Vergleich mit dem Vorjahr. Ein gestiegener Reallohn ist immer schön, aber weniger wert, wenn sich die Erhöhung auf ein Rekordkrisenjahr bezieht. Dass die Preise kaum stiegen, tat 2010 sein Übriges. Damit ist es vorbei. Um mehr Geld übrig zu behalten, müssten die Löhne 2011 deutlicher steigen als zuletzt. Das wünscht sich nicht nur der marktliberale Wirtschaftsminister.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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