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Deutschland – Russland – China und Israel

Archivmeldung vom 06.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith

Am letzten Donnerstag hörten wir unter Anderem, dass Weißrussland nun unter dem Atomschirm Russlands stehe und Indien sich entschied, die Beziehungen zu Russland zu vertiefen, statt den Sanktionen des Westens zu folgen. Dabei hatte ich immer wieder auf Analysen von M.K. Bhadrakumar zurückgegriffen. Dieser indische Ex-Diplomat ist finanziell unabhängig und gehört weder einer russischen, noch chinesischen oder westlichen „Denkfabrik“ an. Seine Meinung und Interpretation der Politik steht aber meiner Meinung nach stellvertretend für insgeheim aber auch öffentlich vorgetragenen Äußerungen von vielen Intellektuellen des Globalen Südens. Und da dieser, und nicht die im Siechtum begriffene „westliche Wertegemeinschaft“ die Zukunft des Planeten bestimmen wird, erscheint er mir wichtig.

Das deutsch-chinesisch-russische Dreieck und die USA

Wenn die Analyse von Bhadrakumar (1) richtig ist, fährt der Kanzler und SPD-Chef gegenüber China und Russland eine andere Politik als der Koalitionspartner, die Grünen, welche eindeutig ausschließlich US-Interessen vertreten.

Der Autor schreibt, dass der US-Außenminister in seiner „sich selbst zugeteilten Rolle als Polizist der Welt“ offensichtlich der Meinung war, dass er das Vorrecht genießt zu erfahren, was zwischen Deutschland, China und Russland vorgeht. Aber sein Telefonat mit dem chinesischen Außenminister sei in einem Fiasko geendet.

Er habe wohl versucht herauszubekommen, was in den zwei hochrangigen Gesprächen zwischen dem chinesischen Präsidenten und dem deutschen Bundespräsidenten Steinmeier sowie dem Vorsitzenden der russischen Regierungspartei Dmitry Medwedew besprochen wurde.

Der Autor beschreibt die Vorgeschichte der Diplomatie des ehemaligen Außenministers Steinmeier und erklärt dann:

„Natürlich ist das heute Geschichte. Merkel ‚beichtete‘, in einem Interview mit der Zeit, dass der Vertrag Minsk2 ein westlicher Versuch war, um ‚unbezahlbare Zeit‘ zu gewinnen, damit Kiew wieder bewaffnet werden konnte“, und eben nicht ein Versuch, der Ukraine durch Autonomie und kulturelle Selbstbestimmung des Ostens, dem Land Frieden zu bringen.

Unter Berücksichtigung der Auswirkungen dieses Geständnisses, habe der US-Außenminister wohl gespürt, dass etwas Besonderes passierte, als Steinmeier aus heiterem Himmel bei Präsident Xi anrief und Medwedew ganz plötzlich in Peking auftauchte. Dann zitiert der Autor die offiziellen Ergebnisse. [...weiterlesen]


Quelle: apolut von Jochen Mitschka

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