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Mittelbayerische Zeitung: Druck ausüben

Archivmeldung vom 26.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Fast sah es so aus, als habe Europa den Schock von Fukushima vorschnell verdaut. Erklärten sich die Staaten kurz nach dem Unglück noch dazu bereit, ihre Atommeiler einer Sicherheitsüberprüfung zu unterziehen, schien dieser Eifer zwei Monate später wieder abgeflaut.

In zähen Verhandlungen feilschten die Staaten um jedes einzelne Wort im Kriterienkatalog. Jetzt hat es doch noch eine Einigung gegeben. Zwar erweisen sich die Tests lascher als erhofft - trotzdem sind sie besser als nichts. Bedauerlich ist hingegen, dass die Tests nicht verpflichtend sein werden. Außerdem ist nach wie vor unklar, was bei einem negativen Ergebnis geschehen wird. Brüssel sind in diesem Fall die Hände gebunden, man kann nur darauf hoffen, dass die betroffenen Staaten ihre Meiler nachrüsten oder abschalten. Hier rächt es sich, dass Atomenergie im Kompetenzbereich der Mitgliedsstaaten liegt. Was die Tests taugen, wird sich erst an den Konsequenzen ablesen lassen. Wichtig ist deshalb, dass die EU Druck auf jene Länder ausübt, deren AKWs Defizite aufweisen. Schließlich wäre bei einem Nuklearunfall der ganze Kontinent betroffen.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung

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