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tz München: Werfen wir die Gelddruckmaschinen an?

Archivmeldung vom 19.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, wehrt sich, die Bundesbank wehrt sich, die Kanzlerin wehrt sich. Aber der Druck der unter immer höheren Zinsen stöhnenden Schuldenstaaten wird nicht nachlassen, das Euro-Problem mit der Gelddruckmaschine zu lösen. Leider haben wir in dieser Euro-Krise schon allzu oft klare Neins gehört, die bald nebulöser wurden und sich am Ende völlig auflösten.

Deshalb bleibt die Befürchtung, dass am Ende doch die Verzweiflungstat kommt, die Notenbanker und Bundesregierung verhindern wollen: Die EZB kauft die Anleihen von Griechenland, Italien und Co. in Massen auf. Oder es kommen doch noch die Euro-Bonds, durch die auch der deutsche Steuerzahler für Berlusconis oder Papandreous Schulden aufkommen muss. Die einzige Hoffnung ist, dass die neuen Regierungen in Athen und Rom es tatsächlich schaffen, Korruption und Verwaltungsschlendrian rasch in den Griff bekommen. Nur dann werden die Märkte ihnen eine echte Trendwende abnehmen. Und nur dann können sie ihre Wirtschaft wieder in Schwung bringen. Und nur dann wäre die deutsche Hilfe gut investiert.

Quelle: tz München (ots)

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