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WAZ: Die Airbus-Krise: Wider alle Logik

Archivmeldung vom 10.10.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Airbus ist kein normales Unternehmen. Wer meint, die Politik bei unternehmerischen Entscheidungen einfach übergehen zu können, verhebt sich gehörig. Airbus-Patron Christian Streiff hat dies gerade lernen müssen.

Drei Monate im Amt - schneller ist nie ein Airbus-Chef abgestürzt. Zu Spötterei und Häme indes besteht kein Anlass. Dafür ist die Lage bei dem einstigen europäischen Parade-Unternehmen längst viel zu ernst.
Dass sich unter einem neuen Boss an der politisch schwerfälligen Struktur von Airbus und dem Mutterhaus EADS etwas ändert, steht freilich nicht zu erwarten. Auch bei der letzten Krise im Sommer waren nur Köpfe ausgetauscht worden. Das Korsett aber blieb unangetastet.
Sakrosankt ist die deutsch-französische Parität. Und eifersüchtig wird hüben wie drüben darüber gewacht, wer Tragflächen, wer Rumpfteile produzieren darf. Das Unternehmen muss seit jeher ausbaden, was politisch als Kompromiss vereinbart wurde. Unternehmerisch macht das keinen Sinn. Aber Airbus ist eben kein normales Unternehmen.

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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