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Rheinische Post: Kommentar: Steuerzahlers Albtraum

Archivmeldung vom 14.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Kritiker warnen seit langem. Doch die Stadträte von Dortmund bis Dinslaken hörten nicht. Ausgerechnet deren Stadtwerke glaubten 2010, mit dem Kauf der Steag Monopoly spielen zu können. Schon damals stellte sich die Frage, was die klammen Revierstädte mit Kraftwerken in Kolumbien und auf den Philippinen sollen. Mit öffentlicher Daseinsvorsorge hat das nichts zu tun, deshalb hätte das Land den Deal nicht erlauben dürfen.

Nun wird der Steag-Traum mit Ansage zum Albtraum - und das liegt nicht nur an der Energiewende, sondern auch an einem überforderten Chef. Für 2016 musste der Konzern die Dividende aus der Substanz zahlen, damit die Stadtwerke ihren Schuldendienst leisten können. Nun müssen diese ihre Schulden, die sie für den Kauf der Steag aufgenommen haben, refinanzieren. Ein üblicher Vorgang. Dass man aber offenbar versucht, die heimischen Sparkassen ins Boot holen will, geht gar nicht. Zu den Risiken, die die Städte bereits über ihre Stadtwerke tragen, kämen die Risiken über ihre Sparkassen hinzu. Die Gefahr wächst, dass am Ende der Steuerzahler die Suppe auslöffeln muss.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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