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Flughäfen ziehen Bilanz: Doppelt so viele Passagiere im zweiten Corona-Feriensommer

Archivmeldung vom 27.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Abflugterminal am Frankfurter Flughafen (Symbolbild)
Abflugterminal am Frankfurter Flughafen (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Terminalbeschilderung Frankfurt Airport" / Eigenes Werk

In der vorletzten Woche sind die Sommerferien in ganz Deutschland zu Ende gegangen. Insgesamt blickt Deutschland damit auf 12 Wochen Ferienzeit zurück. "Nach monatelangen Corona-Einschränkungen waren sowohl Hoffnung als auch Vorfreude an den Flughäfen für die Sommersaison groß", zieht ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel ein erstes Fazit und das fällt mehrheitlich positiv aus.

Weiter sagt Beisel: "Die Menschen wollen wieder Flugreisen wahrnehmen, trotz der sich häufig verändernden Reisebestimmungen, die die Pandemielage mit sich bringt. Positiv ist, dass die Reisenachfrage nach dem Ferienende nicht signifikant zurückgeht. Anhand der Buchungszahlen ist davon auszugehen, dass sich das aktuell gute Niveau im Oktober fortsetzt. Mit dem Ende der Urlaubszeit kommt auch die Geschäftsreisenachfrage wieder zurück", schätzt Beisel die aktuellen Zahlen ein.

Steigende Passagierzahlen stellten alle Prozessbeteiligten auch vor Herausforderungen

Zu Ferienbeginn ist der Verkehr steil in die Höhe geschnellt, allerding wurden die Reisen kurzfristig gebucht - was die Flugplanung der Airlines und die Steuerung der operativen Flughafenprozesse vor große Herausforderungen stellte. "Aufgrund der sehr ungleichmäßigen Verteilung der Flüge über den Tag gab es Verkehrsspitzen, in denen das Aufkommen sogar über Vorkrisenniveau lag. Dazu kommt, dass die Abläufe aufgrund der Corona-Hygienemaßnahmen zeitaufwändiger sind - vom Check-In, über die Sicherheitskontrolle bis zur Flugzeugabfertigung. Gemeinsam mit den Behörden, Airlines und Dienstleistern haben die Flughäfen nachgesteuert. Dort, wo es vereinzelt zu längeren Wartezeiten kommt, arbeiten die Partner vor Ort an pragmatischen Lösungen", erläutert Beisel die Situation.

Pünktlichkeit im Luftverkehr auf Vorkrisenniveau

Der ADV-Hauptgeschäftsführer erklärt hierzu: "3 von 4 Flügen heben pünktlich ab. Und die Flugpläne sind wieder stabil: Kurzfristige Flugstreichungen etwa aufgrund von Nachfrageeinbrüchen durch veränderte Reisebeschränkungen finden kaum noch statt. Bei der Pünktlichkeit sind wir wieder auf dem Niveau von 2019."

Flughäfen verlieren weiterhin monatlich rund 250 Mio. Euro an Umsatz

Durch die Einbrüche beim Passagierverkehr stehen die deutschen Flughäfen weiter mit dem Rücken zur Wand, erläutert Ralph Beisel: "Mit nur der Hälfte des Passagierniveaus von 2019 sind die Flughäfen noch weit von einem wirtschaftlichen Betrieb entfernt. Wie im Vorjahr werden auch 2021 die deutschen Flughäfen mit einem Milliardenverlust abschließen. Die Luftverkehrswirtschaft war die erste Branche, die von der Pandemie getroffen wurde und sie wird die letzte sein, die die Krise verlassen wird."

Quelle: ADV Deutsche Verkehrsflughäfen (ots)

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