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Abenteuer und Natur pur in Brasilien

Archivmeldung vom 30.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wasserfälle des Iguaçu-Nationalpark Bild: Zig Koch - MTUR Fotograf: Embratur
Wasserfälle des Iguaçu-Nationalpark Bild: Zig Koch - MTUR Fotograf: Embratur

Brasilien wurde von US News & World Report zum weltweit besten Reiseziel für Abenteuertourismus gewählt. Das attraktive Reiseland erzielte in den Kategorien Klima, Landschaft und Spaß mehr als 80 von insgesamt 100 Punkten.

Die Angebote sind vielseitig und erstrecken sich von Nord bis Süd - von Botas auf dem Lande in São Paulo bis Foz do Iguaçu in Paraná, über die Chapada dos Veadeiros in Goiás hin zu Captólio in Minas Gerais. Die vollständige Rangliste ist hier zu finden: https://www.usnews.com/news/best-countries/rankings/adventure.

Ökotourismus und Abenteuertourismus machten 18,6 Prozent der internationalen Touristen in Brasilien aus (Datenerhebung aus 2019). Zu den Attraktionen Brasiliens gehören Strände, Berg- oder Wüstenlandschaften, tropischer Regenwald und Nationalparks.

Brasilien kann auf Abenteuerreisen per Trekking, Mountainbiking, Reiten, Surfen, Kitesurfen, Drachenfliegen, Segeln, Tauchen und vielem mehr erkundet werden, sowohl von Anfängern als auch von Experten.

Tijuca-Nationalpark

Der Tijuca-Nationalpark ist auf fast allen Bildern Rio de Janeiros zu sehen und seine Geschichte reicht weit zurück: Seine Wälder sind das Ergebnis des ersten großen Wiederaufforstungsprojekts der Welt. Nach der fast vollständigen Zerstörung des Waldes für Holzkohleproduktion und Kaffeeplantagen versiegten die Wasserquellen der Stadt allmählich. Daraufhin begann 1861 die Neupflanzung von mehr als 100.000 Bäumen. Ein Besuch der üppigen Wälder des Tijuca-Nationalparks verdeutlicht die Erholungsfähigkeit der Natur.

Der Tijuca-Nationalpark beherbergt etwa 200 Kilometer Wanderwege in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Wer leichtere Wege sucht, kann auf dem Dom Pedro Augusto-Pfad wandern, der auch für Sehbehinderte und Rollstuhlfahrer zugänglich ist. Für die Abenteuerlustigen gibt es Fernwanderwege oder Wanderwege mit hohem Schwierigkeitsgrad, wie den Circuito dos Picos und den Pedra da Gávea. Für eine besonders weitläufige Sicht eignet sich die berühmte und vielbesuchte Drachenflugrampe des Gipfels Pedra Bonita.

Radfahren kann man auf allen Straßen des Parks, vor allem auf der Vista Chinesa, auf der sich auch ein Pavillon unter Denkmalschutz befindet. Die Berge des Parks bieten zudem über 300 Kletterrouten. Anfänger können sich im Campo Escola das Paineiras oder im Campo Escola 2000 in Setor Floresta üben. Fortgeschrittene können die Routen am 842 Meter hohen Felsen Pedra da Gávea oder sogar eine Bigwall am "Buckeligen" Berg Corcovado besteigen.

Auch ein Bad in den Wasserfällen des Parks empfiehlt sich. Die Horto-Wasserfälle (Primatas, Quebra, Chuveiro, u.a.), der Almas-Wasserfall und die Paineiras sind am bekanntesten.

Chapada dos Veadeiros Nationalpark

Die Hochebene "Chapada dos Veadeiros" hat eine Fläche von mehr als 240 Hektar, befindet sich inmitten Brasiliens in der Savannenregion Cerrado und ist von Wasserfällen und Schluchten umgeben. Hier entdeckt man einige der berühmtesten Wasserfallrouten der Region, die zum Beispiel zum Rei do Prata-Wasserfall führen, der dank seines smaragdgrünen Wassers besonders beliebt ist. Die Wanderwege eignen sich gut für Reisende, die auf ihren Abenteuern möglichst unabhängig sein wollen. Sie reichen vom Schwierigkeitslevel leicht bis mittelschwer und führen Besucher ohne große Anstrengung zu Bergen, Tälern und Wasserfällen.

Das Vale da Lua mit seinen außergewöhnlichen Gesteinsformationen gehört zu den berühmtesten und meistbesuchten Attraktionen der Chapada dos Veadeiros. Die Felslandschaft des "Mondtals" wurde über Jahre vom Wasser des Flusses São Miguel geschliffen und war bereits Schauplatz von etlichen Serien und Filmen. Die zahlreichen Stromschnellen, Kessel und kleinen Strände am Rande der Stromschnelle rund um Vale da Lua laden zum Baden ein.

Die nahe gelegene Stadt Alto Paraíso de Goiás gilt als einer der wichtigsten Punkte für Touristen. Der Chapada dos Veadeiros Nationalpark ist 230 km vom internationalen Flughafen Brasília (BSB) entfernt. Von der brasilianischen Hauptstadt aus können Touristen ein Auto mieten oder am Interstate-Busbahnhof einen Bus nehmen.

Lençóis Maranhenses-Nationalpark

Der Lençóis Maranhenses Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von 155.000 Hektar und gilt damit als größter Dünenpark Brasiliens. Ihn zeichnen vor allem sein feiner, weißer Sand aus, die sich zwischen den Dünen befindenden Süßwasserlagunen sind weltweit einzigartig. Wer Lençóis Maranhenses besucht, kann seine Tage am Strand von Caburé und Atins verbringen, Wanderungen entlang der Flüsse Rio Preguiças und des Rio Formiga unternehmen und sogar das Kitesurfen für sich entdecken. Abenteurer können den Ort auf drei- bis fünftägigen Wanderrouten erleben. Eine der beliebtesten Routen ist der Lagoa-Bonita-Rundweg, der einen steilen Dünenaufstieg heraufführt. Der 30 Meter hohe Aufstieg wird mit einer Aussicht auf eine der schönsten Landschaften des Nationalparks belohnt. Will man den Nationalparks Lençóis Maranhenses ganz durchqueren, fährt man am besten von Atins aus nach Santo Amaro. Die Überquerung führt durch die Dünen und am Meer entlang, vorbei an abgelegenen Orten wie dem Eiland Queimada dos Britos und der kleinen Gemeinde Baixa Grande.

Lençóis Maranhenses liegt im Bundesstaat Maranhão, 250 km von der Hauptstadt São Luís entfernt. Der beste Flughafen für die Anreise nach Lençóis Maranhenses ist der São Luís International Airport (SLZ), der von mehreren brasilianischen Städten, darunter São Paulo und Rio de Janeiro, direkt angeflogen wird. Barreirinhas liegt nahe Lençóis Maranhenses und ist gut zu erreichen. Die Strecke zwischen São Luís und Barreirinhas dauert im Durchschnitt vier Stunden in Bussen oder Kleinbussen.

Foz do Iguaçu-Nationalpark

Die Wasserfälle im Foz do Iguaçu-Nationalpark stammen von den Wassern des Flusses Iguaçu, der Brasilien und Argentinien trennt. Auf der brasilianischen Seite sind die Fälle besonders gut sichtbar, spaziert man über den 1.200 Meter langen Wasserfallweg, der über Treppen führt und zahlreiche Aussichtspunkte bietet. Entlang des Weges entdeckt man zwischen den Bäumen häufig Nasenbären, Vögel oder Schmetterlinge. Auf Stegen kommen Besucher besonders nah an die Wasserfälle heran und können aus steilem Winkel den Teufelsschlund sehen, den größten der 275 Wasserfälle.

Neben dem traditionellen Wasserfallpfad ist der Poço Preto-Pfad sehenswert, eine ökologische, neun Kilometer lange Wanderung mitten im Wald, an deren Ende man per Kajak in die Gewässer des Iguaçu-Flusses eintauchen kann. Auch Aktivitäten wie Klettern und die Macuco-Safari, eine beliebte Tour, die in einem Boot auf dem Iguaçu-Fluss stattfindet, werden im Park angeboten.

Der Iguaçu-Nationalpark liegt etwa drei km vom Flughafen Foz do Iguaçu (IGU) entfernt. Die Strecke kann mit Bussen, Sammeltransporten von Reisebüros, Taxis und Mietwagen zurückgelegt werden.

Quelle: Embratur (ots)

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