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Kommunale Straßen: Sanierung wurde auf Eis gelegt

Archivmeldung vom 02.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Günter Havlena / pixelio.de
Bild: Günter Havlena / pixelio.de

Der kommende Winter wird nach Ansicht des ADAC den kommunalen Straßen noch stärker zusetzen als der vergangene. Dies lässt sich aus aktuellen Produktionszahlen des Deutschen Asphaltverbands (DAV) ablesen. Danach erwartet der Verband für 2010 bei der Asphaltproduktion einen Rückgang von bis zu 15 Prozent. Mit anderen Worten: Die Kommunen haben bei den Investitionen im Straßenbau stärker als in den Vorjahren den Rotstift angesetzt. Damit konnten auch die teils massiven Straßenschäden des vergangenen Winters, die laut ADAC rund drei Milliarden Euro Kosten verursacht haben, nur unzureichend beseitigt werden.

"Man muss bei den Gemeindestraßen das Schlimmste befürchten", warnt ADAC-Vizepräsident für Verkehr Ulrich Klaus Becker. "Viele Kommunen sehen sich aufgrund leerer Kassen nicht in der Lage, dringend notwendige Investitionen im Straßenbau zu tätigen. Damit wird sich der Zustand bereits vorgeschädigter Straßen weiter verschlechtern", so Becker.

Angesichts des fortschreitenden Substanzverlustes der Straßen beziffert der ADAC den jährlichen Finanzbedarf der Gemeindestraßen auf mehr als acht Milliarden Euro. Tatsächlich wurden in den vergangenen Jahren weniger als fünf Milliarden Euro ausgegeben. Schuld sind daran auch die seit Jahren gleichbleibenden Zuweisungen der Länder, während gleichzeitig den Kommunen immer neue Aufgaben übertragen wurden. Um dem permanenten Wert- und Qualitätsverlust entgegenzutreten, müssen die Kommunen laut Club auch auf ein besseres Erhaltungs- und Investitionsmanagement setzen.

Quelle: ADAC

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