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Kritik an Tourismusmarketing in Sachsen-Anhalt

Archivmeldung vom 22.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wappen von Sachsen-Anhalt
Wappen von Sachsen-Anhalt

Das Tourismusmarketing in Sachsen-Anhalt steht in der Kritik. Grund sind nicht allein die Übernachtungszahlen, sondern vor allem die grundsätzliche Strategie. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Montagausgabe. So fordert Antje Bauer, Geschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK), eine neue Kommunikationsstrategie. "Wir haben ein Bekanntheitsproblem, die Menschen wissen zu wenig von Sachsen-Anhalt", betont sie. "Da reicht eben nicht nur eine Kampagne." Doch auch die Bedeutung des Tourismus' werde nicht hoch genug eingeschätzt, erklärt Antje Bauer. "Als Wirtschaftsfaktor ist die Branche noch nicht richtig anerkannt." Dies spiegele sich auch in der Investitions- und Marketinggesellschaft (IMG) wider. So seien nur sechs Mitarbeiter für das Tourismusmarketing zuständig.

Die Zahl der Übernachtungen stieg im Vorjahr in Sachsen-Anhalt mit 7,3 Millionen zwar erstmals klar über die Marke von sieben Millionen. Das von der Einwohnerzahl kleinere Thüringen erreichte jedoch bereits einen Wert von 9,6 Millionen. Und die Zuwachsrate bei den Übernachtungen lag nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2011 in Sachsen-Anhalt mit 3,1 Prozent unter dem bundesweiten Wert von 3,6 Prozent. "An den Zahlen müssen wir uns messen lassen", erklärt Carlhans Uhle, Geschäftsführer der Investitions- und Marketinggesellschaft (IMG). Gleichzeitig aber verteidigt er die Ausrichtung, etwa bei der Konzentration des Marketings auf den Harz. "Wir müssen mit unseren Stärken werben", betont Uhle. Ansonsten setze die IMG auch auf die Säulen Aktiv- und Kulturtourismus. Unter diesem Dach würden sich auch die meisten Regionen des Bundeslandes mit eigenen Angeboten wiederfinden.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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