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Fahrgastverband begrüßt Initiative von Bahn und Luftverkehrswirtschaft für weniger Inlandsflüge

Archivmeldung vom 15.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Abflugterminal am Frankfurter Flughafen (Symbolbild)
Abflugterminal am Frankfurter Flughafen (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Terminalbeschilderung Frankfurt Airport" / Eigenes Werk

Der Fahrgastverband Pro Bahn begrüßt die Initiative von Deutscher Bahn und Luftverkehrswirtschaft, die Zahl der Inlandsflüge zu reduzieren. "Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, marktwirtschaftliche Mechanismen zu nutzen, um mehr Kunden aus der Luft auf die Schiene zu bekommen", sagte der Ehrenvorsitzende von Pro Bahn, Karl-Peter Naumann, im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Verbote von Inlandsflügen, wie sie in Frankreich auf den Weg gebracht würden, könnten "nur ein letztes Mittel" sein. Zielführender sei es, betonte Naumann, "den Inlandsflugverkehr von allen Steuervorteilen zu befreien und mit einer Ökosteuer zu belegen". Von einer neuen Bundesregierung unter einer möglichen grünen Beteiligung erwartet der Fahrgastverband "deutlich neue Akzente" zur Reduzierung des innerdeutschen Flugverkehrs gen null.

"Wenn die Bahnfahrzeit die vier Stunden übersteigt, wird es zumindest für geschäftliche Reisen, wo es an einem Tag hin und zurück gehen soll, kritisch. Hier brauchen wir eine deutliche Beschleunigung des Ausbaus des Netzes für schnelle Züge im Rahmen des Deutschland-Takts", forderte Naumann in der "NOZ". Wo möglich, sollten schon heute schnelle Sprinterzüge eingesetzt werden, wie zum Beispiel zwischen Berlin und München. "Wir begrüßen hier auch das Projekt von Lufthansa und DB , den Flughafen Frankfurt mit schnellen Sprinterzügen als Zubringer zu internationalen Flügen anzubinden und auch das Einchecken für den Flug für die Bahnreisenden besonders einfach und schnell zu gestalten", sagte Naumann.

Als einen weiteren wichtigen Baustein zur Reduzierung von Inlandsflügen auf längeren Strecken in Deutschland wie auch in die unmittelbaren Nachbarländer sieht Pro Bahn den Ausbau des Nachtzugverkehrs. "Wenn der Nachtzugverkehr sowohl komfortable wie preiswerte Möglichkeiten anbietet, ist er eine echte Alternative zum Fliegen", sagte Naumann der "NOZ" weiter. Hier brauche es "Komfort-Schlafwagenabteile mit Dusche, WC und einem anständigen Frühstück, ordentliche Liegewagen und preiswerte Schlafsessel".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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