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Iren sind die lukrativsten Gäste, Briten reisen am bescheidensten

Archivmeldung vom 15.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Clara Diercks / PIXELIO
Bild: Clara Diercks / PIXELIO

Während zu Hause der Sparstrumpf regiert, lebten die Iren bei Auslandsreisen im vergangenen Jahr auf großem Fuß. Um sich zumindest unterwegs im Ausland etwas Luxus zu gönnen, ließen sich Reisende von der Grünen Insel eine Hotelübernachtung zwischen Januar und Dezember 2009 satte 121 Euro im Durchschnitt kosten.

Damit waren die Iren die für Hoteliers lukrativsten europäischen Gäste des vergangenen Jahres, wie der aktuelle Hotel Price Index (HPI) von Hotels.com ermittelte. Vollkommen konträr zeigten sich dagegen die Nachbarn von der britischen Insel, die wie die Schweden mit durchschnittlich 102 Euro pro Hotelzimmer von allen Europäern am wenigsten zahlten.

Günstige Reiseländer mit großzügigen Reisenden

Allgemein zeigt der HPI den Trend, dass Reisende aus Ländern, in denen Hotelübernachtungen eher günstig sind, bei Auslandsreisen im Hotel deutlich tiefer in die Tasche greifen, als Reisende aus teuren Destinationen. Denn obwohl Irland 2009 stark von der Wirtschaftskrise betroffen war und in Folge dessen mit durchschnittlichen Hotelkosten von 80 Euro zu den günstigsten Ländern Europas gehörte, waren die Iren besonders spendierfreudig. Ein ähnliches Bild zeigten Reisende aus Spanien und Portugal, die für ihr Hotelbett pro Nacht 116 Euro beziehungsweise 115 Euro im Durchschnitt bezahlten, obwohl von Touristen in Spanien und Portugal während des Untersuchungszeitraums deutlich weniger pro Hotelübernachtung verlangt wurde (85 Euro beziehungsweise 82 Euro). Jene Hoteliers konnten sich glücklich schätzen, die Italiener (115 Euro) oder Österreicher und Belgier (je 112 Euro) zu ihren Gästen zählten, denn bei diesen lag die Spendierfreude ebenfalls über dem europäischen Durchschnitt. Reisende aus Deutschland ließen sich die Nacht in einem ausländischen Hotelbett durchschnittlich 106 Euro kosten und waren damit in Sachen Spendierfreude eher verhalten.

Dänen kurbeln eigene Wirtschaft an, Norweger zu Hause am spendabelsten

Während die Skandinavier im Ausland nicht gerade durch Großzügigkeit glänzten, zeigten sie im Inland eine deutlich größere Spendierfreude. Allen voran die Norweger, die für eine Übernachtung in einem Hotel in der Heimat mit 123 Euro pro Zimmer und Nacht am meisten und deutlich mehr als im Ausland bezahlten. Die Dänen ließen sich die Hotelnacht im eigenen Land 17 Euro mehr kosten als im Ausland und lagen mit durchschnittlichen Übernachtungskosten von 120 Euro nur knapp hinter den Norwegern. Mit deutlichem Abstand folgen die Finnen, die mit 104 Euro nur einen Euro mehr bezahlten, als im Ausland. Reisende aus dem Rest Europas waren dagegen im eigenen Land mit Hotelausgaben deutlich verhaltener als bei Auslandsreisen. Besonders wenig war den Franzosen eine Übernachtung im eigenen Land wert, mit gezahlten Preisen von nur 81 Euro pro Zimmer und Nacht. Für 87 Euro betteten die Spanier und Portugiesen ihr Haupt auf ein inländisches Hotelkissen, Deutschen waren Hotels in Deutschland lediglich 88 Euro pro Zimmer und Nacht wert. 

Quelle: Hotels.com

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