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Kanadische Künstler der Group of Seven 2021 in Ausstellungen in Deutschland und den Niederlanden zu sehen

Archivmeldung vom 11.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Mythos Kanada in der Malerei 1910-1940  Bild: Schirn Kunsthalle Frankfurt Fotograf: Schirn Kunsthalle Frankfurt
Mythos Kanada in der Malerei 1910-1940 Bild: Schirn Kunsthalle Frankfurt Fotograf: Schirn Kunsthalle Frankfurt

Ab dem 11. März 2021 werden in der Schirn Kunsthalle Frankfurt Werke der Künstler der berühmten Group of Seven - Lawren Harris, J. E. H. MacDonald, A. Y. Jackson, Arthur Lismer, F. H. Varley, Franklin Carmichael und Franz Johnston - sowie u. a. Emily Carr und Tom Thomson im Rahmen der Ausstellung Magnetic North: Mythos Kanada in der Malerei 1910-1940 zu sehen sein.

Die Ausstellung, die 87 Gemälde und fünf Filme aus verschiedenen kanadischen Sammlungen und Institutionen vereint, wird anschließend im Herbst 2021 in der Kunsthal Rotterdam in den Niederlanden zu sehen sein.

Magnetic North: Mythos Kanada in der Malerei 1910-1940 wird gemeinsam von der Schirn Kunsthalle Frankfurt, der Art Gallery of Ontario und der National Gallery of Canada organisiert. Die Ausstellung findet im Rahmen von Kanadas Ehrengastauftritt bei der Frankfurter Buchmesse 2021 statt. Ein reich bebilderter Katalog ist auch in englischer und deutscher Sprache erhältlich. Kanadas Präsenz als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse, die in diesem Jahr vom 20. bis 24. Oktober 2021 stattfindet, wird vom Department of Canadian Heritage - dem Ministerium für kanadisches Kulturerbe - unterstützt.

Dr. Sasha Suda, Direktorin und CEO der National Gallery of Canada, ist sich sicher, dass "die Magnetic North-Ausstellung in Frankfurt und Rotterdam den Meisterwerken aus einigen der wichtigsten Museen und kulturellen Institutionen Kanadas große Sichtbarkeit verleihen wird. Dies ist ein historischer Moment, da diese großen Werke erstmals in Europa zusammengeführt werden. Die Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, bemerkenswerte Künstlertalente zu entdecken, die in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts einen beispiellosen Bildstil für die Darstellung kanadischer Landschaften geschaffen haben. Diese bedeutenden Künstlerinnen und Künstler haben die Kunstgeschichte in Kanada entscheidend geprägt, und ihre Werke sind Botschafter par excellence für unser Land."

Das Jahr 2020 markiert den 100. Jahrestag der ersten Ausstellung der Group of Seven in Kanada. Die Besucherinnen und Besucher werden eine beeindruckende Auswahl von Gemälden bestaunen können, die zwischen 1910 und 1940 entstanden sind - einer Zeit des Aufbaus der Nation und der rasanten industriellen Expansion. Die Gemälde und Skizzen verkörpern den Traum von einem unabhängigen Herrschaftsgebiet, einen Traum, der damals wie heute im Widerspruch zu Kanadas Kolonialgeschichte steht.

Die Ausstellung wird auch fünf Filme umfassen, darunter zwei von zeitgenössischen Indigenen Künstlerinnen: How a People Live (2013), ein Dokumentarfilm der Filmemacherin Lisa Jackson, und Mobilize (2015), ein Kurzfilm der Künstlerin Caroline Monnet.

In ihrem einstündigen Film erzählt Jackson - anhand von Interviews, Archivfilmen und Fotos, die mehr als ein Jahrhundert zurückreichen - die Geschichte der Gwa'sala-'Nakwaxda'xw First Nation, die 1964 von der kanadischen Regierung aus ihren traditionellen Territorien an der Küste von British Columbia umgesiedelt wurde.

Indem sie die Indigene Identität und Darstellung thematisiert und "die kanadische Geschichte aus aktueller Perspektive neu beleuchtet", nimmt Monnet die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise vom hohen Norden bis in den urbanen Süden, "und zeigt die ständige Auseinandersetzung zwischen Tradition und Moderne eines Volkes, das sich immer weiter nach vorne bewegt." Der dreiminütige Film wurde aus Archivmaterial des National Film Board of Canada (NFB) erstellt.

"Die Möglichkeit, die fesselnden Werke der Group of Seven und ihrer Zeitgenossen mit einem neuen Publikum zu teilen, ist aufregend", so Stephan Jost, Direktor der Art Gallery of Ontario (AGO). "Mit ihren Gemälden von erhabenen Bergen und unberührter Natur schufen diese Künstler eine romantische Fiktion von unbewohnter Wildnis. Diese Ausstellung verleiht den Werken eine kühne, zeitgenössische Relevanz und bietet den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, diese modernen Gemälde mit den Augen zeitgenössischer indigener Künstlerinnen und Künstler zu betrachten."

Hon. Steven Guilbeault, Minister für kanadisches Kulturerbe, sagte: "Wir freuen uns sehr, diese Meisterwerke kanadischer Malerei mit unseren europäischen Freunden in Deutschland und den Niederlanden zu teilen. Diese außergewöhnliche Ausstellung ist nur die Spitze des Eisbergs der kanadischen Kreativität, die während unseres einjährigen Kunst- und Kulturprogramms in Deutschland rund um Kanadas Ehrengastauftritt bei der Frankfurter Buchmesse 2021 zu erleben sein wird - wir laden Sie herzlich auf diese Entdeckungsreise ein!"

Dr. Philipp Demandt, Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt, erklärte: "Wir danken unseren Partnern in Kanada für das Vertrauen und die Begeisterung, die sie unserer Idee entgegengebracht haben, diese Ikonen der kanadischen Moderne erstmals in Deutschland zu zeigen. Wir freuen uns sehr, unseren Besucherinnen und Besuchern in der Schirn Kunsthalle Frankfurt gemeinsam diese großartigen Gemälde zu präsentieren und die Rezeption der internationalen Moderne zu erweitern. Für uns ist es besonders wichtig, auch die aktuelle kritische Auseinandersetzung mit der populären Group of Seven zu beleuchten. In diesem Sinne sind wir den Künstlerinnen Caroline Monnet und Lisa Jackson sehr dankbar für ihre wichtigen Beiträge zu dieser Ausstellung."

Die Werke stammen größtenteils aus den Sammlungen der National Gallery of Canada und der Art Gallery of Ontario, mit 23 bzw. 38 Gemälden. Die übrigen Werke der Ausstellung stammen aus dem Kunstmuseum der University of Toronto, der Nationalbibliothek Kanadas (Library and Archives Canada/LAC), der McMichael Canadian Art Collection, der Ottawa Art Gallery, dem Montreal Museum of Fine Arts, dem Museum of London, dem National Film Board of Canada, der Judith and Norman Alix Art Gallery, der Robert McLaughlin Gallery, der Vancouver Art Gallery und der Victoria University.

Quelle: National Gallery of Canada (ots)

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