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Höhere Ticketpreise durch Flüssigkeitenscanner an EU-Flughäfen

Archivmeldung vom 30.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Carl-Ernst Stahnke / pixelio.de
Bild: Carl-Ernst Stahnke / pixelio.de

Die Luftfahrtbranche rechnet mit Verzögerungen bei der Einführung von Flüssigkeitsscannern, die eigentlich für den 29. April 2013 geplant ist. "Nach dem bisherigen Stand ist das Datum unrealistisch", sagte der Präsident des Bundesverbands der deutschen Luftfahrtwirtschaft, Klaus-Peter Siegloch, der in Berlin erscheinenden "Welt am Sonntag" (E-Tag: 29. April): "Es muss sichergestellt sein, dass die eingesetzten Geräte wirklich zuverlässig in der Kontrolle von Flüssigkeiten sind. Das ist bisher nicht der Fall."

Zwar gibt es inzwischen Geräte auf dem Markt, die gefährliche Flüssigkeiten erkennen können, doch die Fehlerquote ist laut einer Studie an 14 europäischen Flughäfen noch immer hoch. Zudem könnten ein Drittel bis die Hälfte weniger Passagiere pro Stunde die Sicherheitsschleusen passieren. Sollten die Scanner eingeführt werden, drohen Fluggästen höhere Ticketpreise: 400 bis 500 Millionen Euro würde allein in Deutschland die Einführung der Detektoren kosten. Neben der Anschaffung der Geräte müssten auch Flughafengebäude umgebaut und circa 4000 zusätzliche Sicherheitskräfte eingestellt werden, heißt es beim ADV.

"Die höheren Kosten, die die Behörden haben, werden über die Sicherheitsgebühr an den Fluggast weitergegeben", sagt Holger Kraft, Bereichsleiter Sicherheit beim Flughafenverband ADV. Die Flughäfen müssen lediglich für die Umbaumaßnahmen aufkommen, die aufgrund der größeren Geräte mit höherem Gewicht notwendig wären. Eigentlich sollten die bisherigen Regelungen zur Mitnahme von Flüssigkeiten schon in diesem Jahr aufgehoben werden, letztlich scheiterte die Umsetzung nicht nur an der Technik, sondern auch an der Abstimmung mit den USA. "Wir können es uns nicht leisten, dass das noch einmal passiert", sagt der Generalsekretär des europäischen Luftfahrtverbands, Ulrich Schulte-Strathaus, der "Welt am Sonntag": "Wir hoffen aufrichtig, dass unsere Regulierungsbehörden diesmal besser vorbereitet sind."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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