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Mehr Flugpassagiere trotz Air-Berlin-Pleite

Archivmeldung vom 07.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Flughafen Stuttgart
Flughafen Stuttgart

Foto: Wo st 01 (
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Trotz der Pleite von Air Berlin sind im letzten Jahr in Deutschland mehr Menschen in ein Flugzeug gestiegen. Die Flughäfen in Deutschland zählten 244 Millionen Passagiere und verbuchten damit ein Plus von 4,1 Prozent, teilte der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) am Donnerstag mit.

Damit war das Wachstum in Deutschland allerdings geringer als weltweit, wo ein Plus von sechs Prozent registriert wurde. Die durch die Insolvenz von Air Berlin entstandene Kapazitätslücke wurde nach Angaben des Verbandes zur Hälfte von deutschen und zur Hälfte von ausländischen Fluggesellschaften gefüllt. Dadurch verschärfte sich der Verlust von Marktanteilen: Seit 2011 haben die deutschen Fluggesellschaften an den hiesigen Flughäfen zehn Prozentpunkte verloren, allein vier Prozentpunkte davon im vergangenen Jahr. Auch im laufenden Jahr 2019 ist in Deutschland mit einem Wachstum des Luftverkehrs zu rechnen - das zeigen die Anmeldungen für den Flugplan , die (bereinigt um das Germania-Angebot) noch 2,3 Prozent über denen des vergangenen Jahres liegen.

Im Jahr 2018 zählte die Deutsche Flugsicherung 3,35 Millionen Flüge im deutschen Luftraum, das entspricht einem Wachstum von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei stieg die Zahl der Überflüge noch stärker als die Zahl der Starts und Landungen an den Flughäfen in Deutschland. Durch die zentrale Lage in Europa führen ohnehin sehr viele Überflüge über Mittel- und Süddeutschland. 2018 kam es in Deutschland wie in ganz Europa vermehrt zu Verspätungen und Flugstreichungen. Besonders stark war der Anstieg der Verspätungen in den Sommermonaten. Ursachen waren nach Angaben des BDL strukturelle Kapazitätsengpässe und Sonderfaktoren wie die Integrationsaufgaben infolge der Air Berlin-Insolvenz, die Fluglotsenstreiks in Südeuropa und eine besondere Häufung von Gewittern.

Das durchschnittliche Ticketpreisniveau ist im innerdeutschen und im innereuropäischen Luftverkehr gesunken, im interkontinentalen Verkehr hingegen leicht gestiegen. Die Verkehrsleistung im weltweiten Luftfrachtverkehr legte um 3,5 Prozent zu (Vorjahr: 9,0 Prozent), in Europa legten die frachttransportierenden Fluggesellschaften um 3,2 Prozent zu. Gewachsen sind europaweit vor allem kleinere Luftfrachtstandorte sowie spezialisierte Flughäfen, an denen Expressfracht-Sendungen umgeschlagen werden, wie Leipzig/Halle und Köln/Bonn.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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