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Tourismus am Felsen von Gibraltar boomt

Archivmeldung vom 20.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Top-of-the Rock: Felsen von Gibraltar. Bild: Wolfgang Weitlaner
Top-of-the Rock: Felsen von Gibraltar. Bild: Wolfgang Weitlaner

Wirkliche Sorgen um zu wenig Touristen brauchen sich die Gibraltarier nicht zu machen. "Jährlich besuchen etwa drei Mio. Gäste unser Land", so Gail Francis-Tiron vom Gibraltar Tourism Board im pressetext-Gespräch. Der Großteil der Gäste bleibe allerdings nur einen Tag hier. Dabei biete das britische Territorium an der Südspitze Spaniens viele interessante Sehenswürdigkeiten.

"Die gesamte Bettenkapazität im rund sieben Quadratkilometer großen Gibraltar beträgt nur rund 1.200", so Francis-Tiron. "In Kürze wird Gibraltar ein neues Fünf-Sterne-Hotel bekommen. Dabei handelt es sich um ein schwimmendes Hotel, das in der neuen Marina permanent vor Anker liegen und den Gästen höchsten Komfort bieten wird."

Globales Dorf mit britischem Unterton

Der Bevölkerungsmix unter den rund 30.000 Gibraltarianern ist bunt: Briten, Spanier, Marokkaner, Juden, Deutsche und Inder leben in der kleinen Stadt am Fuße des "Rock". Dominant sind immer noch die britischen Telefonzellen oder die typischen Postkästen. "Die Menschen leben in Frieden und Eintracht miteinander", bestätigt auch der Buchautor und ehemalige Journalist Francisco Javier Oliva gegenüber pressetext.

"Zu den Top-Sehenswürdigkeiten gehören natürlich die rund 250 wildlebenden Berber-Affen, die übrigens die einzig freilebenden Affen Europas sind", erklärt Oliva. Der Legende nach bleibt Gibraltar nur so lange britisch, so lange es die Affen hier gibt. Die Regierung sorgt übrigens dafür, dass die Tiere regelmäßig Futter erhalten.

Mehr Wochenend-Gäste erwünscht

"Der Großteil der Gäste, die hier übernachten, sind immer noch Geschäftsreisende, die während der Woche kommen", erklärt Mary Kinch, die seit 15 Jahren Managerin im O'Calaghan Eliott Hotel ist. Die irische Hotelkette besitzt im Zentrum der Stadt ein 123-Zimmer-Hotel, das aufgrund der guten Lage sehr beliebt ist.

"In Zukunft wollen wir mit Spezialangeboten auch vermehrt Urlauber ansprechen und sie davon zu überzeugen, dass man ruhig einige Tage hier bleiben kann", so Kinch. Als Magneten könnte etwa das neue Casino wirken oder die erstklassige Küche Gibraltars, die ebenso wie die bunte Bevölkerung verschiedene Elemente vereint. "Durch die günstige geografische Lage kann man selbst im Oktober oder November noch mit angenehmen Temperaturen rechnen."

Freundliche Menschen, relaxte Atmosphäre

"Die Menschen am Rock sind freundlich und hilfsbereit", bestätigt auch Kinch, die aus Irland nach Gibraltar gezogen ist. Dass die Politiker in Spanien Gibraltar auf die Top-Agenda gesetzt haben, kann sie nicht verstehen. Täglich kommen etwa 7.000 Spanier zur Arbeit nach Gibraltar und fahren abends wieder nach Hause. "Viele Gibraltarier haben in der Zwischenzeit auch ein Haus in Spanien erworben, weil die Grundstückspreise im kleinen Gibraltar zu hoch sind."

Dass die Gibraltar-Krise ein Politikum ist, das künstlich hochgespielt wird, sehen auch andere Einwohner Gibraltars so. Von der florierenden Wirtschaft am Rock profitieren die Nachbarn ebenso, meint man. Daher sei die Situation gut, wie sie ist. Ein Lokalaugenschein an der Grenze macht klar, dass auch im wirtschaftsschwachen Andalusien das Geschäft mit Grenze profitabel ist. Davon zeugen Restaurants, Souvenirläden und Imbissbuden in La Linea. Hotels in Gibraltar lassen sich über hotels.com buchen.

Quelle: www.pressetext.com/Wolfgang Weitlaner

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