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Motorräder sind beim TÜV oft technisch tipptopp

Archivmeldung vom 09.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Niko Korte / pixelio.de
Bild: Niko Korte / pixelio.de

Motorradfahrer kümmern sich in besonderer Weise um den verkehrssicheren Zustand ihrer Bikes. Deshalb werden beim TÜV-Termin nur selten erhebliche Mängel gefunden. Das zeigt erneut die statistische Auswertung der bei TÜV NORD Mobilität durchgeführten Hauptuntersuchungen an Krafträdern. So fuhren 84,3 Prozent der Motorräder ohne Mängel an den TÜV-STATIONEN vor und erhielten die Plakette gleich im ersten Anlauf.

Lediglich 12,5 Prozent hatten so gravierende Mängel, dass die Plakette erst nach einer Reparatur erteilt werden konnte. Zum Vergleich: Bei Pkw waren im gleichen Zeitraum nur 61,8 Prozent der untersuchten Fahrzeuge ohne Mängel und immerhin 25,8 Prozent wiesen erhebliche Mängel auf. Roger Eggers, Motorrad-Experte bei TÜV NORD Mobilität, führt die guten Ergebnisse im Motorradbereich auf das hohe Sicherheitsbewusstsein der Motorradfahrer zurück. "Motorradfahrer sind in der Regel keine Draufgänger. Wer gerne das Gas aufdreht, will sicher sein, dass seine Maschine tipptopp ist und er kein Risiko eingeht."

Aus diesem Grund warten, pflegen und überprüfen die meisten Biker ihre Maschinen regelmäßig. Im Gegensatz zum Fortbewegungsmittel Auto, wo bisweilen Inspektionstermine aus Kostengründen nicht wahrgenommen werden, fungiert das Motorrad eher als Freizeit- und Hobby-Gefährt und wird dementsprechend gepflegt.

Kommt es trotzdem zu Mängeln, sind diese meist an der Beleuchtung, am Fahrgestell und Rahmen oder an Achsen, Rädern und Reifen zu finden. Eggers: "Dahinter verbergen sich in vielen Fällen defekte Glühlampen, nicht zugelassene Leuchten, falsche oder abgefahrene Reifen und ausgeschlagene Lager an Gabel, Schwinge oder Rädern." Besonders gut steht es um die technische Sicherheit der Bike-Bremsen. Nur 2,6 Prozent aller Motorräder fielen wegen Mängel an der Bremsanlage auf.

Trotz der im Vergleich zu Autofahrern guten Ergebnisse ist der Anteil der Motorräder mit gravierenden sicherheitsrelevanten Mängeln aber größer geworden. Lag die Quote der Bikes mit erheblichen Mängeln im Jahr zuvor bei 8,7 Prozent, so ist dieser Anteil auf 12,5 Prozent gestiegen.

Deshalb appellieren die Sachverständigen bei TÜV NORD an die Biker, sich insbesondere um den verkehrssicheren Zustand ihrer Maschinen zu kümmern; schließlich bringen Mängel am Motorrad sehr viel größere Risiken mit sich als solche am Auto.

Quelle: TÜV Nord GROUP (ots)

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