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ADAC deckt Sicherheitsdefizit bei Ford Mustang Mach-E auf - Hersteller bessert nach

Archivmeldung vom 11.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Der Ford Mustang Mach-E im ADAC Autotest.  Bild: ADAC Fotograf: ADAC/ Test und Technik
Der Ford Mustang Mach-E im ADAC Autotest. Bild: ADAC Fotograf: ADAC/ Test und Technik

Einen eklatanten Sicherheitsmangel deckten die ADAC Testingenieure beim neuen Ford Mustang Mach-E auf: Im aktuellen Autotest zeigt das elektrische SUV ein kritisches Fahrverhalten im Grenzbereich, was zu einer erhöhten Unfallgefahr führen kann. Ford hat zugesichert, das ESP (Elektronisches Fahrstabilitätsprogramm) umgehend zu überarbeiten und die Änderung in die Produktion einfließen zu lassen.

Bereits ausgelieferte Pkw werden durch ein Over-the-Air-Update nachgebessert. Dr. Reinhard Kolke, Leiter des ADAC Technikzentrums: "Die schnelle Reaktion von Ford ist ein wichtiges Signal. Sie zeigt, wie ernst ADAC Tests genommen werden und wie wichtig sie für Verbraucher sind."

Konkret fällt der Ford Mustang Mach-E im Test negativ durch eine stark ausgeprägte Tendenz zum Übersteuern und damit einem möglichen Ausbrechen des Fahrzeughecks auf. Gleichzeitig greift das ESP erst sehr spät ein, und zwar sowohl im Standard- als auch im Sport-Fahrmodus. Nach Einschätzung der ADAC Ingenieure besteht dadurch ein erhöhtes Unfallrisiko, da das Fahrzeug bei zu schneller Kurvenfahrt oder einem plötzlichen Ausweichmanöver von der Fahrbahn abkommen oder in den Gegenverkehr schleudern kann. Ein vergleichbares Fahrverhalten zeigte bislang keines der Konkurrenzmodelle, die den ADAC Autotest durchlaufen haben.

Konfrontiert mit den Ergebnissen hat Ford zugesichert, "die ESP-Kalibrierung im Normalmodus ... hin zu einer stärker kontrollierten Auslegung zu modifizieren." Und weiter: "Für alle Fahrzeuge, die sich bereits in Kundenhand befinden, erfolgt das Update sobald möglich über die 'Over-the-Air-Update'-Funktionalität." Sobald ein Fahrzeug mit der überarbeiteten ESP-Abstimmung verfügbar ist (voraussichtlich Anfang 2022), wird ein Nachtest des Mustang Mach-E zusammen mit Ford erfolgen.

Quelle: ADAC (ots)

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