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Papierindustrie: Toilettenpapier-Versorgung ist sicher - Hamsterkäufe unsinnig

Archivmeldung vom 22.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Toilettenpapier: Das begehrteste Produkt in 2020 - Nur warum eigentlich? (Symbolbild)
Toilettenpapier: Das begehrteste Produkt in 2020 - Nur warum eigentlich? (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Versorgung mit Toilettenpapier in Deutschland ist auch in der aktuellen COVID 19-Infektionswelle gesichert. Das teilte der Verband Deutscher Papierfabriken (VDP) mit. In Deutschland werden jedes Jahr rund 750.000 Tonnen Toilettenpapier produziert und auch verbraucht.

Herstellung und auch Vertrieb von Toilettenpapier über den Handel ist auf diesen gleichmäßigen Verbrauch ausgerichtet. "Solange der Verbraucher sich normal verhält, wird es keine Unterversorgung geben", erklärte VDP-Hauptgeschäftsführer Klaus Windhagen.

Bereits im Frühsommer hatten Hamsterkäufe zu zeitweisen leeren Regalen geführt. Die Papierfabriken hatten mit verschiedenen Maßnahmen versucht, dem Handel mehr Ware zur Verfügung zu stellen. Wartungsintervalle bei den Maschinen wurden gestreckt und die Anzahl der Sorten wurde verringert, um die Logistik zu entlasten. Auch wurde Ware, die wegen des Lockdowns in Gastronomie und Gewerbe nicht abgerufen wurde, in den Endverbraucher-Bereich geliefert. Dort fanden die Verbraucher daher z.T. unbekannte Marken vor. Insgesamt mehr Toilettenpapier zu produzieren, ist bei den modernen Anlagen nur sehr begrenzt möglich. Die großen Maschinen produzieren ohnehin rund um die Uhr und das bei einer optimierten Geschwindigkeit, die sich kaum verändern lässt.

Die außergewöhnliche Situation hatte nach dem Abebben der ersten Welle zu einem Nachfrageknick geführt. Über das Jahr erwartet die Branche jedoch einen mit dem Vorjahr vergleichbaren Absatz. Den Vorwurf, dass die Hersteller die Krise ausnutzen würden, weist Windhagen entschieden zurück. "Es gibt keine Corona-Aufschläge. Die Hersteller haben vielmehr erhebliche Mehraufwendungen, um die Situation zu managen".

Quelle: Verband Deutscher Papierfabriken (VDP) (ots)

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