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Selbsternanntes Königreich in Ukraine bietet Beitritt Russlands an

Archivmeldung vom 06.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Screenshot Титульный Суверенный Народ Украиниы
Bild: Screenshot Титульный Суверенный Народ Украиниы

Wird Russland bald zu einer Provinz einer kleinen, selbstregierten Steueroase in der Nordukraine? Schon seit 14 Jahren wird ein Dorf in der Region Tschernigow als „exterritoriales Königreich“ von einem „Monarchen“ regiert, der offenbar sehr große Pläne schmiedet. Dass schreibt das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "Die Enklave mit dem Namen „Souveränes Titularvolk der Ukraine“ („TSNU“) in dem ukrainischen Dorf  Bakajewka (Region Tschernigow) soll bereits seit fast 15 Jahren von einem „Kaiser“ regiert werden, berichtet das ukrainische Nachrichtenportal TSN.

Der selbsternannte Staat hat eine eigene Website, wo ab und zu recht seltsame Dokumente veröffentlicht werden, und ist auch in dem russischen Sozialen Netzwerk „Vkontakte“ präsent.

In einem Schreiben an den russischen Präsidenten Wladimir Putin schlägt „Seine Käiserliche Majestät“ Moskau statt die Krim einzugliedern vor, sich selber mitsamt der Schwarzmeerhalbinsel dem „Königreich“ anzuschließen:

„Im Interesse der freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem Wappen auf der Flagge der Russischen Föderation und dem königlichen Wappen der  Royal-Ukraine, möchte ich Sie darum bitten, die Frage des Beitritts der Russischen Föderation zum Föderativ-Konföderierten exterritorialen Staat Seiner Kaiserlichen Majestät des ‚Souveränen Titularvolks der Ukraine‘ zu erörtern“, heißt es in dem Brief.

Dieser Brief soll am 20. März 2014 erstellt worden sein,  also knapp ein paar Tage nach dem Krim-Referendum, und ist offenbar auch an den Kaiser von Japan Akihito, die britische Königin Elisabeth und den „Souverän des Vatikans“, Papst Franziskus, geschickt worden.

Der Briefautor und „Regent“ des ukrainischen „exterritorialen Gebietes“ wird namentlich nicht genannt, wobei alle königlichen Erlasse stets von einem gewissen „Briljow O. A.“ unterzeichnet werden.

Nach Angaben von TSN bekommen die Untertanen des Königreichs eigene Pässe, ihnen werden Immunität und Unverletzlichkeit des Eigentums gewährt und sie werden zudem auch noch von Steuern befreit.

Unter den kaiserlichen Gefolgsleuten  würden sich mittlerweile auch ukrainische Unternehmer auf Steuerflucht befinden. Zu einer weiteren Einnahmequelle der kleinen Steueroase gehöre auch der Import von Gebrauchtwagen aus Europa, die in Bakajewka spezielle Nummernschilder erhalten würden.

All diese Tätigkeit sei eine Folge einer Gesetzeslücke im ukrainischen Recht, berichtet das Portal. Diese Lücke ermögliche der Organisation „Souveränes Titularvolk der Ukraine“ de facto als exterritoriales Gebiet zu fungieren.

Auf Journalistenanfrage habe der Sicherheitsdienst der Ukraine mitgeteilt, dass bislang noch keine Strafverfahren gegen die Gründer des selbsternannten Staates eingeleitet worden seien."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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