Infolge der ab und an leider doch etwas träge wirkenden Geschicke bei den Kollisionsvermeidungsmanövern, konnte eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer nicht ausgeschlossen werden. Da die für die Kadaverbeseitigung originär zuständige Straßenmeisterei aber nicht zeitnah vor Ort hätte sein können, nahm sich die Streifenwagenbesatzung unverzüglich des Unfallopfers an.

Schnell wurde hierbei erkannt, dass der Lebensfunke des Tieres nie wirklich leuchten gekonnt hatte, da es sich um einen kleinen putzigen Plüschaffen handelte. Dennoch musste die Gefahrenstelle flink geräumt und der Geborgene sichergestellt werden. Nicht auszudenken, wenn einem Kind sein unersetzbares Einschlafkuscheluntensil mittels eines Windzugs aus dem Autofenster gezogen, oder beim Einladen auf dem Dach des Vierrads vergessen worden wäre. Es stand fest: Der Aufgefundene musste schnellstmöglich zu seinem Eigentümerchen zurück!

Auf ihrer Fahrt zum Polizeirevier konnten die stolzen Retter des offensichtlich unversehrten Regaltieres, wenige hundert Meter hinter der Fundstelle, sogar noch einem augenscheinlichen Familienmitglied des Schmusers habhaft werden und wiederum wenige Meter weiter, einem dritten.

Die sehr wahrscheinlich unfreiwillig ausgesetzten "Plüschis" befinden sich zwischenzeitlich in bestem Zustand bei der Polizei in Lauffen, Telefon: 07133 209-0, und können dort jederzeit von ihrem Besitzer abgeholt werden!

Quelle: Polizeipräsidium Heilbronn (ots)