Ein Streifenwagen fuhr zum Einsatzort. Ein erwartungsvoll dreinschauender Ziegenbock begrüßte die Polizisten und wies den Helfern den Weg zu seinem "gefangenen" Kollegen. Der hatte sich in ein Netz, das auf einem Teich lag, verwickelt und konnte sich aus dieser Lage nicht mehr befreien. Wie war es zu dieser verfänglichen Situation gekommen. Das Tier wollte vermutlich seinen Durst löschen. Dabei hatte sich das Gehörn im Netz verheddert. Als der Vierbeine merkte was los war, geriet er in Panik. Alle Befreiungsversuche misslangen. Zum Schluss waren die Beine "gefesselt" und um den Kopf hatte sich das Netz wie ein Turban gewickelt. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten aber den Gefangenen schnell befreien. Mit einem Messer durchtrennten sie die Fesselung. Aus Freude, dass die Befreiung ohne große Schwierigkeiten ablief, machten die beiden Ziegenbockkumpels ein paar Bocksprünge. Mit Liebkosungen an den Händen und dankbaren Blicken verabschiedeten die Beiden ihre Retter.

Quelle: Polizei Vogelsberg (Alsfeld, Lauterbach) (ots)